Javi Martinez kam im Sommer 2012 von Athletic Bilbao zu Bayern München. Im Interview mit ‚SportBild‘ verriet Martinez nun, warum Heynckes ihn damals unbedingt haben wollte. Des Weiteren sprach Martinez über Neuzugang Sandro Wagner und seine Zukunftspläne.
Javi Martinez kam vor der Triple-Saison 12/13 zum Rekordmeister. Der damalige Trainer Jupp Heynckes, der Martinez unbedingt haben wollte, beendete seine Karriere nach der Saison. Unter Heynckes‘ Nachfolgern Guardiola und Ancelotti geriet Martinez ins Hintertreffen, spielte wenn dann nur Innenverteidiger. Doch Anfang Oktober kehrte Jupp Heynckes als Chefcoach des FC Bayern zurück. Martinez dazu: „Ich konnte es zunächst gar nicht glauben. Ich dachte, der Trainer sei in Rente.“ Er schätzt Heynckes sehr, weil er weiß, wo Stärken und Schwächen Martinez‘ liegen: „Im ersten Training nach meiner Rückkehr stellte er mich auf Sechs, da war klar: Ich werde meine Position spielen. Dort fühle ich mich wohl.“
Für seinen neuen Mitspieler Sandro Wagner hat Martinez ebenfalls viel Lob übrig. Er zieht den Vergleich zu einem ehemaligen Bayern-Stürmer. „Er erinnert mich an Mario Mandzukic. Wann immer man gegen Sandro spielen musste, wusste ich: „Mann, heute wird es unangenehm!“ Er ist einer der Spieler, den du nicht als Gegner willst“, lobt der Spanier den deutschen Nationalstürmer.
Im Oktober 2016 kam Martinez‘ Sohn Luca zur Welt. Für seine Zukunft hat Martinez trotzdem noch keine genauen Vorstellungen. Der Spanier beruft sich auf seinen bis zum 30. Juni 2021 laufenden Vertrag beim FC Bayern. Wenn dieser ausläuft, ist er 32 und könnte seine Karriere langsam ausklingen lassen. „Ich will nicht ausschließen, am Ende meiner Karriere zum Beispiel in die USA zu wechseln.“, zitiert die SportBild den Spanier.
Der Defensivmann hat in seiner Karriere alles gewonnen. Neben dem Triple mit dem FC Bayern holte Martinez mit der Nationalmannschaft Spaniens auch Welt- und Europameisterschaft. Nach der Blamage 2014 möchte Javi Martinez auch 2018 wieder mit zur WM fahren. „Ich werde alles dafür geben, auch in Russland Teil des Teams zu sein. Wichtig dafür ist vor allem, wie wir in der Champions League abschneiden. Darauf achten die Verantwortlichen ganz genau.“
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