Foto: Matthias Hangst/Getty Images
Der ehemalige Spieler des FC Bayern München und Sky-Experte Lothar Matthäus ist nach den hohen Siegen gegen RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und VfL Bochum begeistert von den Auftritten des deutschen Rekordmeisters, wie er in seiner Sky-Kolumne „So sehe ich das“ verrät.
Der FC Bayern spiele wieder mit einer „Spielfreude, absolute Dominanz, nur Luxusprobleme[n] für den Trainer und eine[r] Mannschaft, die jetzt schon Woche für Woche in Deutschland jeden an die Wand spielt. Fünf Tore gegen Leipzig, sechs gegen Frankfurt, sieben gegen Bochum und ab und zu ein normales 2:0 wie gegen Wolfsburg.“
Die Münchner haben einen sehr guten Kader, findet Matthäus. Die Konkurrenz für die vermeintlichen Stammspieler ist groß. „De Ligt, Upamecano oder Hernandez. Sané, Gnabry, Mané oder Musiala. Stand jetzt, völlig egal. Ich denke, selbst in einem Champions-League-Finale hätte Nagelsmann so gut wie jede Aufstellung bringen können und alles hätte seine Berechtigung gehabt“, so der gebürtige Erlanger.
Der Abgang von Robert Lewandowski zum FC Barcelona sorgte dafür, dass das System umgebaut werden musste. „Der FC Bayern hat sich im Grunde neu erfunden, denn die zehn letzten Meisterschaften fanden mehr oder weniger im 4-2-3-1-System statt. Jetzt hat Nagelsmann durch den Weggang von Lewandowski und den Kauf von Mané die Möglichkeit, sein favorisiertes 4-2-2-2 spielen zu lassen. Jetzt schießt nicht einer 41 Tore, sondern alle treffen“, erklärt Matthäus. Die Bayern-Konkurrenz wie Borussia Dortmund haben zwar „gut eingekauft, der Kader von Leverkusen und Leipzig ist auch sehr gut. Aber dem einen fehlt der Leader, dem anderen regelmäßig die Mentalität, wenn’s mal nicht so läuft und der dritte hat zwar Ballbesitz, macht aber nichts daraus. Und so hat jeder seine Probleme außer der FC Bayern“, fügt der 61-Jährige hinzu.
Dafür könnte der hohe Konkurrenzkampf für Probleme beim deutschen Meister sorgen. Denn der Kader der Münchener ist mit vielen großen Persönlichkeiten bestückt, daher muss man dafür sorgen, „dass alle bei Laune bleiben. Ja, wenn es im März um das Halbfinale in der Champions League geht, muss Nagelsmann schauen, wen er spielen lässt und vielleicht etwas mehr erklären. Aber bis dahin muss man hoffen, dass sich keiner schwer verletzt und genießen“, führt Matthäus aus.
Für einige ist der FC Bayern stärker besetzt und ein noch größerer Favorit auf den Champions-League-Titel als noch in der vergangenen Saison. Wenn die Bayern im Gegensatz zum letzten Jahr, wo sie in der Rückrunde schwächelten, diese Konstanz an Leistungen beibehalten können, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Champions League-Titel, der sogenannte ‚Henkelpott‘, wieder nach München kommt.
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