Nach dem Ende der Ära Robbery befindet sich der FC Bayern München auf der Suche nach neuen Flügelspielern. Seit Wochen dominiert die Personalie Leroy Sané die Schlagzeilen der deutschen Medien. Der Nationalspieler gilt als Wunschlösung der Verantwortlichen des Rekordmeisters, jedoch gestaltet sich die Verpflichtung mehr als schwierig. Nun scheinen die Münchener eine neue Lösung gefunden zu haben. Einem Bericht des Portals “Transfermarkt.de“ zufolge haben sich Bayer 04 Leverkusen-Star Leon Bailey und der Serienmeister auf einen Vertrag geeinigt.
Paukenschlag am Mittwochabend: Lange war es beim FC Bayern München ruhig, was Neuzugänge angeht. Abgesehen von der Dauerpersonalie Leroy Sané, in der es seit geraumer Zeit kaum oder keine Bewegung gibt, war quasi nichts über eventuelle Transfers des Rekordmeisters zu hören. Das ändert sich nun. Laut Informationen von „Transfermarkt.de“ sind sich die Bayern und Leverkusens Leon Bailey über einen Vertrag einig. Die Übereinkunft wurde demnach am vergangenen Wochenende getroffen. Dies will das Online-Portal aus dem Umfeld des Spielers erfahren haben und schreibt von einem „Done Deal“.
Unklar ist währenddessen noch die Höhe der Ablösesumme. Allerdings: Vor einigen Monaten wurde Bailey noch bei Inter Mailand gehandelt. Damals galten 40 bis 50 Millionen Euro als potenzielle Ablöse. Eine Summe in diesem Bereich müssten wohl auch die Bayern gen Leverkusen überweisen, sofern sie sich die Dienste des Jamaikaners sichern wollen. Von einer Einigung zwischen den Vereinen will das Portal nichts wissen.
Ebenso unklar wie die Ablösesumme ist noch, was ein Transfer von Leon Bailey im Poker um Leroy Sané bedeuten würde. Der deutsche Nationalspieler würde die Bayern vermutlich rund 100 Millionen Euro an Ablöse kosten. Hinzu kämen ein vermutlich hohes Gehalt und Kosten für Berater und Vermittler. Es ist unwahrscheinlich, dass der Rekordmeister beide Spieler unter Vertrag nehmen würde. Inzwischen widerspricht auch „Sport Bild“-Journalist Christian Falk der Meldung. Auf seinem Twitter-Profil schreibt der bei der Publikation für den FC Bayern zuständige Falk, dass die Informationen falsch seien.
Fast gleichzeitig berichtet die „BILD“ zudem, dass die Bayern in der Causa Leroy Sané ernst machen. Der Rekordmeister soll demnach sowohl Manchester City als auch dem Spieler offizielle Angebote vorgelegt haben. Um den Transfer zu retten, wurden zudem weitere Maßnahmen getroffen: Niko Kovac wurde nach seinen Aussagen zu Sané öffentlich von Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge gerüffelt. Der Trainer entschuldigte sich bei City-Coach Pep Guardiola und dessen Verein. „Ich habe auch mit Pep Guardiola gesprochen, mich entschuldigt. Er hat das akzeptiert. Auch beim Klub habe ich mich entschuldigt. Ich werde mich in Zukunft zurückhalten“, zitiert die Zeitung den 47-Jährigen.
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