Luca Toni gilt als echte Bayern-Legende. Der ehemalige Stürmer stand von 2007 bis 2010 beim Rekordmeister unter Vertrag. Seinen außergewöhnlichen Torriecher stellte er hierbei immer wieder unter Beweis. Im „Sport1“-Interview spricht der Italiener über den Wechsel von Franck Ribéry, die aktuelle Lage beim FCB und seinen Nachfolger Robert Lewandowski.
Insgesamt 89 Mal lief Toni für den FC Bayern auf. Seine Bilanz von 58 Toren sowie 25 Torvorlagen lässt seinen immensen Wert für die damalige FCB-Offensive bereits erahnen. Der auffällige „Ohrenschrauber“ beim Torjubel gehörte ebenso zu seiner Münchner Zeit wie Franck Ribéry. Die beiden Ausnahmespieler wechselten in der gleichen Transferperiode zum Rekordmeister. Während Toni allerdings seine Karriere im Jahre 2016 beendete, nahm sich Ribéry kürzlich im Alter von 36 Jahren einer weiteren Herausforderung an. Über die neue Destination des Franzosen habe der Italiener „nur Gutes“ erzählt. „Ich glaube, dass er gut dahin passt, weil die Tifosi sehr leidenschaftlich sind“, erklärte der Weltmeister von 2006. Toni muss es jedenfalls wissen. Zwei Jahre lang schnürte der 42-Jährige seine Schuhe für den AC Florenz, ehe es im Sommer 2007 für ihn in die bayerische Landeshauptstadt ging.
Auch zur aktuellen Situation beim Rekordmeister äußerte sich der zweimalige deutsche Meister. Den Kader empfinde er demnach noch immer als „sehr stark“. Für Stürmerstar Robert Lewandowski konnte sich der ehemalige Angreifer ein Extralob indes nicht verkneifen. Im Vergleich zwischen den beiden Torjägern schneide der Pole demnach „besser“ ab. „Er ist stark und macht viele Tore“, konstatierte der ehemalige italienische Nationalspieler. „Bayern kann sich glücklich schätzen, solch einen Angreifer in seinen Reihen zu haben.“
Glücklich sei auch Toni nach eigener Aussage noch immer über jeden Sieg der Münchner. Sogar einen Triumph in der Champions League schloss der Bundesliga-Torschützenkönig von 2008 nicht aus, wenngleich er auch die Schwierigkeit dieses Unterfangens betonte. „Die Bayern sollten diese Saison aber zumindest ins Halbfinale kommen“, so der Ex-Münchner, „weil sie einer der größten Klubs weltweit sind.“
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