Neben Gravenberch und Mazraoui: Bayern will Ajax-Flügelspieler
Der FC Bayern München wird im Sommer auf einigen Positionen den Kader umbauen müssen. Ein beliebter „Einkaufsladen“ für den deutschen Rekordmeister könnte Ajax Amsterdam werden. Der Ausbildungsklub begeistert dieses Jahr wieder einmal mit aufstrebenden Talenten, die selbst in den europäischen Spitzenspielen hervorstechen.
Zwei günstige Optionen
Ryan Gravenberch gilt schon seit längerem als heißer Kandidat für die Bayern. Er will seinem Klub noch eine Ablösesumme einbringen. Sein Vertrag endet 2023, sodass mit einem Abgang nach Ablauf der laufenden Saison gerechnet wird. Ansonsten würde der Niederländer seinen Vertrag wohl noch einmal verlängern. Deshalb muss Bayern sich beeilen. Interesse wird es sonst anderweitig geben.
Ähnlich ist die Situation rund um Außenverteidiger Noussair Mazraoui. Er kann im Sommer sogar kostenfrei den Klub wechseln. Seine Zukunft wird nicht in der Niederlande liegen. Eine Vertragsverlängerung ist kein Thema mehr. Neben den Bayern sind auch Borussia Dortmund und allen voran der FC Barcelona interessiert. Letztgenannter Klub soll Favorit auf einen Transfer sein.
Laut BILD-Journalist Christian Falk ist nun auch der Offensivspieler Antony ins Visier der Münchener geraten. Beim Champions League-Spiel zwischen Ajax und Benfica Lissabon Anfang dieser Woche war Hasan Salihamidžić zu Gast im Stadion von Ajax. Dabei soll er sich ein intensiveres Bild von Gravenberch, Mazraoui und auch Antony gemacht haben.
Wird der Gnabry-Platz frei?
Antony ist auf den Flügelpostionen zu Hause. Seine größte Stärke ist das Dribbling auf engem Raum. Dort gehört der Brasilianer zu den besten Europas. Der 22-Jährige wäre aber eine kostspielige Wahl. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2025. „Transfermarkt“ taxiert seinen Wert bereits auf 35 Millionen Euro. Im Sommer 2020 zahlte man an São Paulo rund 16 Millionen Euro Ablöse für den Linksfuß. In München würde Antony wohl eher kurzfristig die Breite verstärken. Da aber der Vertrag von Serge Gnabry (endet 2023) noch nicht verlängert ist, muss sich der Klub zwangsläufig mit Alternativen beschäftigen.
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