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FC Bayern München

Neuer-Nachfolge: Bayern im Rennen um Torwart-Talent

Ganz Europa streitet sich um ein serbisches Torwart-Talent. Das behauptet das italienische Onlineportal „calciomercato.it“. Nach den Informationen soll neben dem FC Bayern München auch eine Reihe italienischer Top-Klubs an Lazar Slavkovic von Partizan Belgrad interessiert sein.

Nächstes Top-Talent

Der 16-jährige Serbe soll durch seinen Berater in Kontakt mit Juventus Turin, Inter Mailand und AS Rom stehen. Derzeit spielt der Youngster in der B-Jugend des 27-fachen serbischen Meisters. Der Keeper hütet zusätzlich das Tor der U17 Serbiens (12 Länderspiele). Diese führt Slavkovic auch als Kapitän auf das Feld. Er spielte zuletzt ein Jahr auf Leihbasis in Serbien bei Teleoptik Zemun. Mit seinen 1,83 Meter Größe, ist der erst 16-jährige ein gutes Stück größer als seine Durchschnittsmitspieler. Trotz seiner Größe gilt Slavkovic als sehr reaktionsschnell. Diese Attribute lassen aufhorchen.

Passende Perspektive

Dass Slavkovic in der Zukunft über die Grenzen der serbischen Liga spielen wird, gilt als sicher. Wo genau es ihn hinziehen könnte, ist allerdings offen. Auch der Zeitpunkt bleibt unklar. Am 3.März wird der Serbe 17 Jahre alt. Man darf davon ausgehen, dass Slavkovic in der kommenden Saison weiterhin bei Partizan bleibt. Dann dürfte das Torwart-Talent das Tor der A-Jugend hüten. Doch wie wären die Perspektiven bei den genannten Interessenten?

Das Interesse des FC Bayern scheint nicht unsinnig. Manuel Neuer ist die unumstrittene Nummer 1. Jedoch werden die Stimmen lauter, die von einer Zeit nach Neuer sprechen. Ersatzkeeper Sven Ulreich wird nicht die Nachfolge des viermaligen Welttorhüters antreten. Der 30-jährige ist zwar auf einem Top-Niveau bietet aber kein Entwicklungspotenzial. Deshalb wäre eine Verpflichtung des Youngsters für die Zukunft perspektivisch sinnvoll. Allerdings hat der FCB mit Christian Früchtl auch sein Top-Talent auf der Torwart-Position mit Stallgeruch. Der FCB brauch aber auch eine baldige und direkt funktionierende Lösung. Da dürfte Slavkovic zu früh kommen.

Ein Wechsel nach Italien scheint ebenfalls realistisch. Die italienischen Klubs haben ein Händchen für serbische Jung-Talente. Bei der Roma steht derzeit Robin Olsen im Kasten. Der 29-jährige trat im Sommer die Nachfolge von Alisson Becker (FC Liverpool) an. Gut möglich, dass man mit Slavkovic bereits einen Nachfolger ausgeguckt hat. Olsen kann noch einige Jahre auf Top-Niveau spielen. In der Zeit könnte der Serbe weiter reifen.

Ähnlich sieht es bei der „Alten Dame“ aus Turin aus. Wojciech Szczesny dürfte nach guten Leistungen die Nummer 1 bei Juve bleiben. Mit 28 Jahren, gehört er auch noch zum fast jungen Torwart-Alter. Deshalb könnte Slavkovic hier auch im seinem Schatten in Ruhe reifen. Gut möglich, dass er sich über Leihstationen an das Top-Niveau heran kämpfen könnte.

Vergleichbar mit dem FC Bayern ist die Situation der Mailänder. Bei Inter ist der Slowene Samir Handanovic seit Jahren gesetzt. Mit 34 Jahren erwartet man bei Inter eine baldige Wachablösung. Deshalb dürfte auch hier eine solche Schlüsselrolle für den serbischen Torhüter aus Belgrad zu früh kommen.

Die Personalie Slavkovic dürfte in den nächsten Jahren eine ganz heiße sein. Einen Transfer im kommenden Sommer wird nicht zwingend erwartet.