Neuer ist „traurig“ über Schalker Entwicklung
Nationaltorwart Manuel Neuer blickt besorgt auf seinen kriselnden Ex-Verein FC Schalke 04. Der gebürtige Gelsenkirchener, der 2011 nach München wechselte, wünscht sich für die Zukunft eine Besserung der Situation der Königsblauen.
„Groß geworden“ auf Schalke
Neuer ist mit seiner Heimat nach wie vor fest verbunden, wie er im Gespräch mit „t-online“ verriet. Folglich beschäftigt auch den 34-Jährigen die sportliche Talfahrt der Schalker. „Schalke ist der Klub, bei dem ich groß geworden bin. Ich habe dort 20 Jahre gespielt und bin traurig, diese Entwicklung mitzuerleben“, erzählte der FCB-Keeper.
Auf Schalke reifte Neuer zum Bundesliga-Spieler, debütierte obendrein während dieser Zeit für die Nationalmannschaft. Für die Zukunft von S04 hat der Weltmeister von 2014 einen klaren Wunsch: „Ich hoffe, dass es bald wieder aufwärts geht.“ Der Vereine spiele für Neuer immer noch eine große Rolle, unter anderem weil ein nahestehender Verwandter, Marcel Neuer, noch für den Klub aktiv sei. „Mein Bruder arbeitet dort als Schiedsrichter-Beauftragter“, so Neuer weiter.
Ruhrgebiet-Rückkehr nicht ausgeschlossen
Angesprochen auf eine Rückkehr ins Ruhrgebiet nach der aktiven Profikarriere, erklärte Neuer: „Ich weiß noch nicht genau, wo ich nach meiner Karriere bleibe. Aber ich möchte nichts ausschließen.“ Bis dahin hat der sechsundneunzigfache DFB-Keeper auch noch etwas Zeit sich Gedanken zu machen.
Sein aktuelles Arbeitspapier beim FC Bayern läuft noch bis 2023. Nächstes Jahr steht für den zweimaligen deutschen Fußballer des Jahres die Europameisterschaft an. Gestern betonte Neuer noch, es sei nicht sein Ziel, den Altersrekord zu brechen. „Ich spiele, weil es mir Spaß macht. Und aktuell merke ich, dass ich noch gebraucht werde.“
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