Obwohl Lokomotiv Moskau die Generalprobe gegen Rotor Volgograd mit 1:2 mal so richtig vermasselt hatte, gibt es für den zuständigen Trainer Marko Nikolic keinen Grund, vor dem großen FC Bayern in Ehrfurcht zu erstarren.
Die Gruppenphase in der Champions League hat Lokomotiv Moskau in seiner Vereinshistorie überhaupt erst einmal überstanden. Auch in der neuesten Ausgabe des hochklassigsten europäischen Fußball-Klubwettbewerbs wird es schwer, über den Vorrundenmodus hinauszukommen. Am Dienstag (18.55 Uhr) geht es dann auch noch gegen den FC Bayern, ausgerechnet nach der Blamage gegen Rotor Volgograd.
„Der FC Bayern ist die beste Mannschaft Europas“, wusste Marko Nikolic am Montag zweifelsohne wer denn da im Moskauer Stadion kurzfristig sein Lager aufschlagen wird. Der Lok-Trainer sieht seine Mannschaft für die Herausforderung gegen den amtierenden Champion gut gewappnet. Die vergangenen Bayern-Spiele seien beobachtet und ausreichend analysiert worden, stellt Nikolic klar.
Vor der Niederlage gegen Volgograd holten die Moskauer drei Heimsiege in Folge. Auf eigenem Untergrund soll diese Stärke wieder hochkommen. „Das Wichtigste sind Disziplin und Selbstvertrauen. Unsere Durchschlagskraft ist unsere Stärke, und wir spielen zu Hause“, fasst Nikolic die Argumente für einen möglichen Erfolg zusammen – natürlich in weiser Voraussicht, dass diese Denke gegen den Triple-Sieger an Utopie grenzt.
„Wir werden mit der besten Mannschaft Europas kämpfen, und wir werden 100 Prozent investieren – jeder Spieler für sich und die ganze Mannschaft.“ Anbrennen lassen will Nikolic schon mal nichts, warnt aber auch noch vor den gefährlichen, überfallartig ausgeführten Angriffen der Bayern sowie deren gute Standards. Und da wäre mit Robert Lewandowski auch noch „einer der besten Stürmer in Europa“, wie Nikolic den Superstar umschreibt: „Auf jeden Fall werden wir versuchen, zu gewinnen.“
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