Nach einer insgesamt enttäuschenden Saison, die für den FC Bayern um ein Haar titellos geendet hätte, plant man beim Rekordmeister im Sommer einen größeren Kaderumbau. Neben einem neuen Mittelstürmer und einem defensiven Mittelfeldspieler soll auch mindestens ein Innenverteidiger kommen, der den abwanderungswilligen Lucas Hernandez ersetzen könnte. Auf drei Spieler scheinen die Münchner dabei besonders ein Auge geworfen zu haben.
Der Südkoreaner wechselte erst vor einem Jahr von Fenerbahce Istanbul nach Neapel. Dort entwickelte sich der 26-Jährige schnell zum Leistungsträger. Der zweikampfstarke Verteidiger bestritt in der abgelaufenen Spielzeit insgesamt 45 Pflichtspiele und war für die Neapolitaner ein wichtiger Anker auf dem Weg zur ersten Meisterschaft seit 1990.
Wie ‚FussballTransfers‘ berichtet, führen die Bayern bereits „positive Gespräche“ mit dem südkoreanischen Nationalspieler. In seinem Vertrag ist eine Ausstiegsklausel in Höhe von 45 bis 52 Millionen Euro verankert. Im Werben um den 1,90 Meter-Mann muss sich der deutsche Rekordmeister allerdings gegen namhafte Konkurrenz behaupten. Auch Manchester United, der FC Chelsea, Newcastle United sowie Paris St. Germain zeigen Interesse an Kim. Laut ‚Sky Italia‘ sollen die Bayern derzeit allerdings die besten Aussichten haben.
Auch der Name Pau Torres wird an der Säbener Straße aktuell diskutiert. Nach ‚Sport1‘-Informationen stehen die Münchner mit dem 26-jährigen Spanier in Kontakt und haben „bei einem ersten Abtasten ihr Interesse bekundet“. Der Linksfuß ist seit der Saison 2019/20 Abwehrchef bei Villarreal, verfügt über Champions-League-Erfahrung und bestritt zudem bereits 23 Länderspiele.
Im Rennen um Torres ist der FCB aber ebenfalls längst nicht der einzige Bewerber. Auch Aston Villa und Juventus Turin haben den 1,91 Meter großen Innenverteidiger im Blick.
Bei der Suche nach einer Verstärkung für das Abwehrzentrum wird der von Thomas Tuchel trainierte Klub womöglich aber auch in der Bundesliga fündig. Einem Bericht der ‚tz‘ zufolge, könnten die Bayern Micky van de Ven vom VfL Wolfsburg verpflichten. Auch der FC Liverpool hat die Fährte bereits aufgenommen.
Der Niederländer legte in der vergangenen Saison bei den Wölfen eine äußerst positive Entwicklung hin. Gegenüber ‚ESPN‘ machte van de Ven jedoch deutlich, dass er seine Zukunft wohl nicht in der Autostadt sieht: „Wenn ich die Chance habe zu gehen, würde ich das gerne tun.“ Für unter 40 Millionen Euro wollen die Niedersachsen ihren Abwehrspieler wohl nicht ziehen lassen, wie die ‚Wolfsburger Allgemeine‘ zuletzt bereits berichtete.
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