Real Madrid versucht denselben Plan wie Paris St. Germain umzusetzen und will im nächsten Sommer mehrere Leistungsträger anderer Vereine ablösefrei verpflichten. Darunter sollen, wie die spanische Zeitung „AS“ berichtet, auch die deutschen Nationalspieler Leon Goretzka und Antonio Rüdiger sein. Bei beiden Akteuren läuft nächstes Jahr der Vertrag aus.
Aber nicht nur die beiden DFB-Spieler sollen auf dem Zettel der Königlichen stehen, sondern auch Paul Pogba von Manchester United und Kylian Mbappé von PSG. An beiden sind aber auch mehrere andere Vereine interessiert. Als Vorbild fungiert Real dabei Paris St. Germain. Der französische Erstliga-Klub konnte in dieser Transferperiode einige namhafte Spieler für sich gewinnen, ohne dabei auch nur einen Euro zahlen zu müssen.
Darunter waren Europameister Gianluigi Donnarumma, Real-Legende Sergio Ramos und Weltfußballer Lionel Messi. Und daran will sich Real Madrid anscheinend ein Beispiel nehmen, nachdem sie für die neue Saison schon David Alaba vom FC Bayern ablösefrei bekommen konnten. Weil die Königlichen zudem keine großen Summen zur Verfügung haben, um hohe Ablösen für die Topstars zu bezahlen, sind sie darauf angewiesen, ablösefreie Spieler von sich zu überzeugen.
Bei Rüdiger und Goretzka könnte das aber ein aussichtsloses Unterfangen werden. Wie „Bild“-Fußballchef Christian Falk in seinem eigenen Podcast enthüllte, soll bei dem deutschen Nationalspieler der „Deckel drauf sein“. Sein Vertrag, der nur noch bis nächstes Jahr gültig gewesen wäre, wird wohl verlängert. Gerüchteweise soll der zentrale Mittelfeldspieler dann bis zu 20 Millionen Euro im Jahr verdienen. Damit wäre er der am besten verdienende Bayern-Profi. Offiziell verkündet haben es bisher aber weder die Münchener noch Goretzka selbst.
Auch bei Antonio Rüdiger könnte es für Real Madrid schwierig werden. Unter Trainer Thomas Tuchel blüht der 28-Jährige wieder voll auf. Vorher war er fast schon so gut wie weg vom FC Chelsea, da ihm keine Perspektive geboten wurde. Nun spielt der Innenverteidiger aber wieder eine wichtige Rolle beim Champions-League-Sieger. Deshalb gilt ein Wechsel momentan als unwahrscheinlich. Aber wer weiß, was nächstes Jahr ist. Auch sein Vertrag läuft aus und wurde bisher noch nicht verlängert.
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