Nach sieben absolvierten Spieltagen in der Fußball-Bundesliga steht der FC Bayern München mit „nur“ 13 Punkten auf einem enttäuschenden sechsten Platz. Deutlich zu wenig für den Rekordmeister, der hoffte, zum sechsten Mal in Folge seinen Titel verteidigen zu können. Doch die Münchner haben derzeit einige Probleme. Neben Neu-Trainer Niko Kovac, der seine erste Krise überstehen muss, gilt vor allem der alternde Kader als potenzielle Gefahr für die dauernde Dominanz des FCB. Allen voran sollen wohl Franck Ribéry und Arjen Robben im Sommer durch jüngere Akteure ersetzt werden. Der Verein hat wohl sechs Kandidaten als mögliche Nachfolger im Visier.
In der Spielzeit 2018/2019 stellt der FC Bayern den mit Abstand ältesten Kader im deutschen Oberhaus. Im Schnitt 27,3 Jahre alt sind die Akteure der Süddeutschen. Besonders die ehemals gefürchtete Flügelzange „Robbery“ zieht mit 34 bzw. 35 Jahren das Durchschnittsalter deutlich nach oben. Der Verein schaut sich nun nach jüngeren Alternativen auf der offensiven Außenbahn um. Die „SportBild“ berichtet in der Print-Ausgabe vom heutigen Mittwoch, dass der Rekordmeister dabei auch drei Spieler von Konkurrenten aus der Bundesliga im Auge hat.
Auf der Liste soll sich unter anderem Christian Pulisic befinden. Der Vertrag des 20-jährigen US-Amerikaners läuft in 2020 aus. Das heißt Borussia Dortmund muss Pulisic im kommenden Sommer entweder ziehen lassen, oder ihn von einer Verlängerung überzeugen, ansonsten droht ein ablösefreier Abgang. Brisant: Im April 2017 hatte Karl-Heinz Rummenigge noch angekündigt künftig auf Transfers von BVB-Stars verzichten zu wollen. Allerdings würden die Münchner bei dem Youngster mitbieten, sofern der BVB ihn „auf den Markt wirft“, so die „SportBild“. Ebenso als Kandidaten gelten Leon Bailey und Ante Rebic. Bailey hat jedoch wegen seiner durchwachsenen Saison bei Bayer Leverkusen ein an Priorität verloren und Rebic gilt als Wunschspieler von Bayern-Coach Kovac. Die Scouting-Abteilung habe dem Kroaten bisher keine Transfer-Empfehlung ausgesprochen.
Zudem hat der Rekordmeister seinen Scouting-Schwerpunkt dank Chef-Talentsucher Laurent Busser außerhalb der Bundesliga wohl auf französische Akteure gelegt. Weltmeister Florian Thauvin von Olympique Marseille wäre wohl die teuerste Lösung für die Münchner. Mindestens 80 Millionen Euro soll der 25-Jährige kosten, könnte allerdings gleichzeitig jede Position in der Offensive besetzen. Etwas billiger wäre vermutlich Anthony Martial von Manchester United. Der Linksaußen soll grundsätzlich das Interesse des FC Bayern auf sich gezogen haben, jedoch sind wohl intern nicht alle vom dem 22 Jahre alten Angreifer überzeugt, weswegen ein Transfer als eher unwahrscheinlich gilt.
Vom Preis-Leistungs-Verhältnis könnte ein Außenseiter am erfolgversprechendsten sein. Nicolas Pépé, der aktuell beim OSC Lille unter Vertrag steht, soll in letzter Zeit häufiger ins Spiel gebracht werden. Mit beeindruckenden Scorer-Werten (jeweils sechs Tore und Vorlagen in neun Ligapartien) und einem wohl relativ günstigen Preis macht der 23-jährige Ivorer auf sich aufmerksam. Im Sommer galt sein Wechsel zu Olympique Lyon quasi als sicher, bevor er sein Veto einlegte, weil Pépé wohl auf einen größeren Verein als Abnehmer hofft. Der Preis damals: 30 Millionen Euro. Für den finanzstarken FC Bayern wären das fast schon Peanuts.
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