Rio Ferdinand rät Manchester United von Coutinho ab – Spurs besser geeignet
Momentan spricht nicht viel dafür, dass Philippe Coutinho auch über den Sommer hinaus das Trikot des FC Bayern München tragen wird. Zwar besitzen die Münchener eine Ausstiegsklausel für den Leihspieler des FC Barcelona, allerdings beläuft sich diese auf stolze 120 Millionen Euro. Damit würde der Brasilianer unmittelbar mit Abstand teuerster Neuzugang aller Zeiten beim FC Bayern werden. Aber auch wenn Coutinho nicht in München bleiben sollte, spricht ebenfalls wenig für einen Verbleib beim Stammverein aus Barcelona. Mehrere englische Vereine sollen Interesse am Offensivkünstler hinterlegt haben. Manchester United-Legende Rio Ferdinand rät in einem Frage-/Antwortvideo auf seiner eigenen Instagramseite seinem Ex-Klub allerdings von einem Transfer ab.
Coutinho-Transfer nicht mit Rivalität vereinbar
Coutinhos Zukunft sieht Ferdinand ganz klar in der Premier League. Dort hatte der 61-fache brasilianische Nationalspieler seine erfolgreichste Zeit beim FC Liverpool. „In die Premier League, zu einer passenden Mannschaft zurückzukommen, wäre für ihn eine Erlösung – das braucht er“, so Ferdinand. Manchester United hält er dabei für keine gute Anlaufstelle. Das hängt weniger mit den fußballerischen Qualitäten zusammen, sondern eher mit der Rivalität zwischen Ex-Klub Liverpool und den Red Devils. „Wäre er eine gute Ergänzung, ja? Aber nicht für United. Er hat für Liverpool gespielt, also ist es schwierig. Die Rivalität ist verrückt“, sagt der 41-Jährige.
Auch den FC Arsenal sieht Ferdinand nicht als geeignete Station für Coutinho an. Das hängt vor allem mit der taktischen Grundordnung der Gönners zusammen. „Arsenal würde er auch auf jeden Fall verbessern, aber wo soll er in ihrem System spielen? Sie haben Özil. Ich mag Özil, wenn er gut gespielt hat.“ Für den sechsmaligen Premier League-Sieger kommt nur ein englisches Team wirklich in Frage. „Würde er die Spurs verbessern? Ja, das würde er, zu 100 Prozent. Leute wie Kane, Dele , Son usw. würden alle von jemandem wie ihm profitieren“, so Ferdinand. Es bleibt abzuwarten, ob Jose Mourinho und die Tottenham Hotspurs dem Brasilianer ein Angebot vorlegen werden