„Robbéry“: Nur einer kann bleiben
Nach Informationen der „SPORT BILD“ zeichnet sich beim Rekordmeister eine wichtige Entscheidung ab. Einer Duos „Robbéry“, also Arjen Robben und Franck Ribéry, soll den Rekordmeister nach der Saison verlassen. Nur wer wird es sein? Der Niederländer oder der Franzose? Beide Verträge laufen zum Ende der Saison aus. Heißt es ab der nächsten Saison nie mehr „Robbéry“?
Leichte Tendenz erkennbar
Die Tendenz für den Verbleib beim FCB spricht laut der Zeitschrift für Arjen Robben. Dem Holländer werde eher zugetraut, bei den Bayern noch ein paar Jahre auf Top-Niveau spielen zu können. Robben war in dieser Saison bisher zweimal in der Liga erfolgreich. Bei Ribéry lief es bereits vor seiner Knie-Verletzung nicht rund. Er hat bisher in sechs Liga-Spielen keine Torbeteiligung. Darüber hinaus drängt ein anderer junger Franzose in die Startelf: Kingsley Coman. Beim Debüt von Heynckes spielte Coman von Anfang an und steuerte ein Tor und eine Vorlage zum 5:0 gegen SC Freiburg bei. Ein weiterer Aspekt, der für Robben spricht, ist der Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Robben möchte sich noch mehr auf die Spiele mit dem FC Bayern konzentrieren. Franck Ribéry war allerdings schon vor einiger Zeit aus der französischen Nationalelf zurückgetreten. Robben rechnet nicht damit, dass es vor dem Winter Vertragsverhandlungen geben wird.
Ribéry gibt sich kämpferisch
Franck Ribéry gibt sich jedoch nicht so leicht auf und möchte bis zur Winterpause wieder auf dem Platz stehen. Im Gespräch mit der „Sportbild“ äußerte er außerdem: „Ich möchte meine Karriere noch gerne ein, zwei Jahre fortführen. Am liebsten würde ich natürlich in München bleiben.“
Beide Spieler prägen den Verein seit Jahren und dessen ist man sich im Verein auch bewusst. Jedoch stand Robbéry dem Umbruch auch teilweise im Weg. So verzichtete Bayern wohl auf hochkarätige, junge Spieler wie Kevin de Bruyne, Leroy Sané, Sadio Mané oder den nach Paris St.Germain gewechselten Julian Draxler. Der langjährige Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld sagte dazu: „Holt man Spieler dieser Kategorie als Konkurrenten von Robben und Ribery, sorgt das in der Mannschaft nur für Probleme. Es ist nicht realistisch, ein künftiges Team auf diesem Niveau parallel aufzubauen. Wenn man einen Tospieler holt, muss man sich von einem anderen trennen.“
Die Frage, von wem sich der FC Bayern München am Ende der Saison trennen wird, ist noch offen. Jedoch gilt es als sicher, dass nicht beide Flügelspieler bleiben werden und damit das Traumduo Robbéry getrennt wird.