Der FC Bayern München kann in naher Zukunft wieder mit Angreifer Sadio Mané planen. Der senegalesische Sommerneuzugang befindet sich bereits im Aufbautraining. Im Laufe der kommenden Wochen soll Mané auf dem Weg zum Comeback Schritt für Schritt herangeführt werden.
„Ich erwarte ihn Mitte oder Ende Febraur zurück. Es sieht gut aus, er hat keine Schmerzen mehr. Aber gegen Paris wird er im Hinspiel fehlen“, dämpfte Trainer Julian Nagelsmann in der Pressekonferenz vor der Bundesliga-Partie gegen den VfL Wolfsburg die Erwartungen.
Anfang November hatte sich Mané im Spiel gegen Werder Bremen (6:1) einen Sehnenriss am rechten Wadenbeinköpfchen zugezogen. Ein Schock für den torgefährlichen Senegalesen, der wenige Wochen vor Beginn des Turniers in Katar seinen WM-Traum begraben musste.
Die ersten Monaten beim deutschen Rekordmeister waren für den Star-Einkauf bis dahin weitestgehend zufriedenstellend verlaufen. In den 23 Pflichtspielen, die Mané vor der Winterpause bestritt, kam er insgesamt auf elf Tore und vier Assists. Insgeheim wird man bei den Bayern allerdings auf eine noch bessere Bilanz spekuliert haben. Auf die Werte eines Robert Lewandowski, der im Sommer bekanntlich zum FC Barcelona wechselte, kommt Mané noch nicht.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass der 30-Jährige eine Weile gebraucht hat, um seine Rolle bei den Münchnern zu finden. Zu Beginn der Saison plante Nagelsmann seinen Neuzugang auf der Mittelstürmer-Position ein. Vor allem während der Sieglos-Serie von vier Bundesliga-Spielen im September wurde aber deutlich, dass den Bayern mit Mané in vorderster Front offensiv die Durchschlagskraft fehlt.
Mit seiner Körpergröße von 1,74 Meter ist Mané kein klassischer Strafraumstürmer. Den scheint der Serienmeister für sein Spiel allerdings zu brauchen. So setzte Nagelsmann in der Folge im Sturmzentrum auf den körperlich stärkeren Eric Maxim Choupo-Moting. Mané kam indes häufiger auf seiner Stammposition auf dem linken Flügel zum Einsatz.
Die Umstellungen sollten sich bezahlt machen, wie auch ein Blick auf die Zahlen verrät. In den zwölf Partien, in denen Mané als Flügelstürmer agierte, holten die Bayern elf Siege und ein Unentschieden. Bei seinen elf Einsätzen als Mittelstürmer gab es hingegen viermal keinen Sieg (sieben Siege, drei Unentschieden, eine Niederlage). Zieht man den Gesamterfolg der Mannschaft als Hauptkriterium heran, ist der Ex-Spieler des FC Liverpool auf der Außenbahn also um einiges effektiver.
Klar ist aber auch, dass Mané auf den Flügelpositionen deutlich mehr Mitbewerber um die Startelfplätze hat. Leroy Sané, Kingsley Coman sowie Serge Gnabry haben allesamt den Anspruch, regelmäßig zu spielen. Wenn Mané auf außen spielt, müssten in der Regel zwei von ihnen auf der Bank Platz nehmen.
Auf der Mittelstürmer-Position ist der 17-jährige Mathys Tel, der in der laufenden Spielzeit erst zweimal in der Anfangsformation stand, neben Thomas Müller die einzige Alternative zu Choupo-Moting. Aufgrund des straffen Spielplans des Rekordmeister ist mit einer regelmäßigen Rotation fast zu rechnen. Es ist also möglich, dass Mané nach seinem Comeback erneut hin und wieder im Sturmzentrum aushelfen wird.
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