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Seit der Verpflichtung von Philippe Coutinho muss Ex-Nationalspieler Thomas Müller immer mehr Spiele des FC Bayern München von der Bank ansehen. Die zuletzt getätigten Aussagen von Trainer Niko Kovac ließen tief blicken. Jetzt stellt sich Vorstandchef Karl-Heinz Rummenigge vor den Mittelfeldspieler.
In den letzten Jahren hat die Karriere von Thomas Müller einen kleinen Abschwung hinnehmen müssen. Nach seinem Durchbruch bei der WM 2010 führte er den FC Bayern und die deutsche Nationalmannschaft als Leitfigur mit an. Der FCB und Thomas Müller gehören einfach zusammen.
Mittlerweile ist Müller aber nicht mehr Teil des DFB-Teams. Im Zuge des Umbruchs nach dem desaströsen Abschneiden der WM 2018 und der Nations League, verlor er das Vertrauen des Bundestrainers den Umbruch mitzugehen. Vor allem seit dieser Zeit strauchelt der Oberbayer ordentlich.
Auch beim deutschen Rekordmeister stand in diesem Sommer ein Umbruch an. Zwar wurde Müller nicht planmäßig zum Opfer des Wandels, jedoch wirkt er mittlerweile als der Verlierer schlecht hin. Denn der Coup, den der FCB mit der Verpflichtung von Ex-Barca-Star Philippe Coutinho landete überstrahlt derzeit die Qualitäten des 30-Jährigen.
Aktuell erhält der Brasilianer den Vorzug vor dem ehemaligen Nationalspieler. Nach der letzten Partie erklärte Trainer Kovac Müllers Rolle als starken Back-up, auf den man sich verlassen kann, wenn man ihn braucht. Ein „Notnagel“ will der Weltmeister aber keinesfalls sein.
Gegenüber der „Welt am Sonntag“ teilte Rummenigge nun den Standpunkt seines Schützlings. „Natürlich ist er kein Notnagel“, relativierte er die Aussagen des Trainers. Der Kroate hatte sich in der Pressekonferenz „nicht glücklich“ ausgedrückt. Damit reagierte der Boss auch auf die Aussagen von Müller, der bestätigte sich Gedanken machen zu wollen, bezüglich seiner Zukunft beim deutschen Rekordmeister.
Einen Abgang erwartet man beim FC Bayern derzeit nicht. Das Verhältnis sei laut Rummenigge auch „total intakt“. Im gleichen Zuge lobt er wie „seriös“ und „vorbildlich“ der Champions League-Sieger von 2013 mit der Situation umgeht. Denn Rummenigge weiß, selbst wenn derzeit sportliche andere Akteure die Nase vorne haben, ein Verlust der Ikone würde die eigenen Fans auf die Barrikaden bringen. Das will die Führungsetage natürlich verhindern. Es wird spannend, in welcher Form man in den nächsten Wochen versuchen wird Müller zufriedenzustellen.
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