Rummenigge über Neuer: Comeback zum Rückrundenstart fraglich
Manuel Neuer fehlt dem FC Bayern München seit Mitte September mit einem Haarriss im linken Mittelfuß, den er sich im Training zuzog. Anschließend folgte eine Operation. Eigentlich sollte der Torhüter dem deutschen Rekordmeister spätestens zum Rückrundenstart wieder zur Verfügung stehen. Zuletzt wurde jedoch darüber spekuliert, dass sich die Rückkehr des 31-Jährigen verzögern könnte. Nun hat sich Karl-Heinz Rummenigge zu den Gerüchten geäußert.
Comeback zum Rückrundenstart fraglich
„Ich weiß nicht, ob er schon zum Rückrundenstart wieder zur Verfügung steht“, sagte der Münchener Vorstandschef am Dienstag vor der Abreise zum Champions-League-Spiel beim RSC Anderlecht. Es sei zwar alles, wie von den Ärzten prognostiziert, dennoch wollte sich der 62-Jährige nicht festlegen. Damit bestätigte Rummenigge Meldungen, wonach Neuer wohl nicht rechtzeitig für Winter-Trainingslager in Katar fit werden könnte. Über den weiteren Reha-Verlauf des Nationalspielers äußerte sich der Funktionär wie folgt: „Er wird demnächst die Krücken ablegen können. Dann wird er in die Regeneration gehen und es gibt keinen Grund, da pessimistisch zu denken.“
Ulreich hat sich als Ersatz etabliert
So wolle man Neuer, nach drei Mittelfußbrüchen in diesem Jahr, ausreichend Zeit gegeben, um für die entscheidende Phase der Saison wieder topfit zu werden. Diese Gelassenheit der Verantwortlichen ist sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass sich Sven Ulreich zuletzt als vollwertiger Ersatz erwies. „Er hat in den letzten Wochen einen großen Beitrag dazu geleistet, dass wir viele Spiele zu null gestaltet haben. Wir sind sehr zufrieden mit seiner Entwicklung, das ist wichtig gewesen nach dem langen Ausfall von Manuel“, lobte Rummenigge die Leistung der eigentlichen Nummer Zwei.