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Karl-Heinz Rummenigge hat sich positiv über die aktuellen Entwicklungen geäußert, dass mehrere Bundesligisten erfolgreiche Konzepte zur Rückkehr der Fans in die Bundesliga-Stadien vorgelegt haben. Auch der FC Bayern München will die Fan-Kultur zurückbekommen und hat selbst ein Konzept entwickelt.
Mit gemischten Reaktionen wurden die ersten Pläne zur Fan-Rückkehr in die deutschen Bundesliga-Stadien begrüßt. RB Leipzig hatte als erster Klub verkündet, dass man in Absprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt, Zuschauer zum Bundesliga-Auftakt vor Ort haben kann. Am 20. September starten die Sachsen zu Hause gegen den FSV Mainz 05. Auch Hertha BSC Berlin hat mittlerweile bestätigt, dass Karten für ihren Heim-Auftakt am 2. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt verfügbar sein werden.
Zustimmung gibt es dafür auch aus dem deutschen Süden vom FC Bayern München. Wie Karl-Heinz Rummenigge gegenüber der FCB-Homepage erklärt, hofft man ebenfalls auf die Unterstützung der eigenen Fans: „Grundsätzlich gratulieren wir jedem Verein, dem es gelingt, mit der zuständigen Politik und den Gesundheitsbehörden ein Konzept zu entwickeln, das umgesetzt wird. Auch der FC Bayern steht für Qualität, und wir bitten um Vertrauen, gelebte Fußballkultur auch wieder in München zuzulassen“. Die allgemeine Rückkehr der Bundesliga-Fans war erst vor kurzer Zeit seitens der Bundesregierung abgelehnt worden. Die DFL hatte ein Konzept ausgearbeitet, welches mehrere Richtlinien zum Verhalten innerhalb des Stadions beinhaltete. Vonseiten der Fans gab es dafür viel Kritik.
Auch jetzt sehen viele die individuellen Entscheidungen der Gesundheitsämter und der Klubs als fraglich an. Laut Rummenigge bietet gerade das aber eine Chance für eine Gesellschaft in der Krise: „Der Fußball entfaltet eine Signalwirkung. Er kann ein Beispiel dafür geben, wie wir insgesamt in unserer Gesellschaft die nächsten Schritte in dieser herausfordernden Zeit angehen. Das gilt auch jetzt bei der teilweisen Rückkehr von Fans in die Stadien“.
Signalwirkung hätte eine flächendeckende Entscheidung auch an das Ausland. Der Re-Start der deutschen Bundesliga war für die konkurrierenden Ligen in Europa ein großer Wegweiser für die eigene Rückkehr. „Viele Länder schauen mit großem Respekt auf den deutschen Fußball. Generell, weil die Fußballkultur in der Bundesliga in einer Weise gepflegt und gelebt wird, die ihresgleichen sucht. Und aktuell noch mehr, weil sie mit dem Re-Start ein Vorbild für viele andere Länder und Sportarten war und ist. Ich gebe dem DFL-Vorsitzenden Christian Seifert recht: Wir müssen mit Besonnenheit, aber auch mit Mut agieren. Angst darf uns nicht lähmen“, findet der FCB-Vorsitzende.
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