In den letzten Monaten dominierten die Torhüter Manuel Neuer und Alexander Nübel die Schlagzeilen der Sportpresse. Im kommenden Sommer werden die beiden erstmals gemeinsam im Kader des FC Bayern München stehen. Völlig unbeobachtet bleibt dabei Christian Früchtl. Dabei gilt der Youngster schon lange als Juwel des Rekordmeisters.
In der nächsten Spielzeit messen sich Alexander Nübel und Manuel Neuer um den Platz im Tor des FC Bayern München. Unter normalen Umständen führt aber kein Weg daran vorbei, dass Neuer weiterhin die Nummer Eins des FC Bayern bleibt. Nübel wird sich vorerst mit der Ersatzkeeper-Rolle anfreunden müssen.
Ziemlich unbeachtet bei der ganzen Thematik, um die Zukunft der beiden Top-Torhüter, bleibt Christian Früchtl. Der 20-Jährige gilt seit Jahren als das Top-Juwel des Rekordmeisters. Seit 2014 läuft er für die Jugendabteilung des FCB auf. In der Reserve-Mannschaft, die in der dritten Liga spielt, ist er Stammtorwart.
Lange Zeit, galt Früchtl als perfekter Nachfolger für Manuel Neuer, wenn dieser seine Karriere in München beendet. Doch durch den Transfer von Alexander Nübel könnte sich der Plan etwas geändert haben. Früchtl zumindest denkt schon zweigleisig. „Christian plant noch immer, sich in der kommenden Saison ausleihen zu lassen“, erklärt sein Berater Christian Rößner gegenüber „Sport1“.
Denn der Youngster will den nächsten Schritt machen und auf höherem Niveau als bisher Erfahrungen sammeln. Beim FC Bayern wird er noch auf Bundesliga-Minuten warten müssen. Neben Neuer, der ohnehin jedes Spiel selber spielen will, kommt nun noch Top-Torwart Nübel aus Schalke, der Ansprüche anmeldet, Nachfolger des ehemaligen Welttorhüters zu werden.
Im Sommer werden sich die Wege vom Jugendklub und Früchtl wohl trennen. Allerdings nur vorerst, wie der Berater beschreibt. Zudem bekräftigt Rößner die Ambitionen von seinem Klienten in Zukunft als Nummer Eins im Kasten des FC Bayern München stehen zu wollen.
An Interesse scheint es für den 20-Jährigen nicht zu mangeln, wie sein Berater Einblick gewährt: „Konkretes Interesse gibt es schon von zwei Teams aus der Premier League, sowie aus der ersten und zweiten Bundesliga“. Heißt also, in der nächsten Spielzeit darf sich Früchtl auf einer größeren Bühne als bisher beweisen und zeigen, wie weit er schon ist.
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