Kürzlich bezeichnete Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge Niklas Süle als „besten deutschen Innenverteidiger“. Wie er mit diesem Druck umgeht, was er über den Abgang von Mats Hummels denkt und wie er den Konkurrenzkampf mit Rekordneuzugang Lucas Hernández annimmt, verriet der 23-Jährige im Interview mit der „Sportbild“.
Zwar hat Niklas Süle die Diskussionen über die Rolle als „bester deutscher Innenverteidiger“ wahrgenommen, trotzdem will sich der Ex-Hoffenheimer daran nicht beteiligen. „Es freut einen, wenn dein Chef sowas sagt“, so der zweifache deutsche Meister zu den Aussagen von Rummenigge, „ich weiß, was die Verantwortlichen von mir halten und erwarten. Bis jetzt konnte ich das ganz gut zurückzahlen. Aber mein Plan ist, noch besser zu werden.“
Vor allem das große Vertrauen habe Süle in München von Beginn an genossen. „Das ist alles andere als selbstverständlich. Ich kam fast als No-Name aus Hoffenheim und habe hier meine Chance erhalten.“ Dieses Vertrauen möchte er auf seine Art zurückzahlen. „Ich will sie nicht enttäuschen. Sie sollen sagen: „Der Süle ist gut“.“
Über seinen Ex-Mitspieler Mats Hummels verliert Süle nur positive Worte. „Er war natürlich ein Konkurrent, aber auch ein Kumpel. Mats ist ein feiner Kerl und ein super Spieler.“ Seinen neuen Verein Borussia Dortmund mache Hummels auf jeden Fall besser. Zu den Umständen des Wechsels kann sich Süle nicht äußern. Weder stecke er im Thema drin, noch wisse er, was letztendlich zum Abgang geführt hat.
Klar ist, dass mit Lucas Hernández in der kommenden Saison ein neuer Konkurrent an seiner Seite stehen wird. „Ich habe seinen Weg bei der WM verfolgt. Es steht außer Frage, dass er die Qualität hat, uns weiterzuhelfen.“ Süle habe mit dem Münchener Rekordtransfer auch schon einige Worte auf französisch gewechselt. „Auch für ihn gilt: Er ist ein toller Mensch und Top-Spieler.“ Ein Typ, der in der kommenden Saison viel Zeit neben Süle auf der Innenverteidigerposition verbringen wird.
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