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Top-10-Ligen: Marktwert-Bilanz in Europa – Wer dominiert seine Liga wirklich?

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Wie ausgeglichen sind Europas Ligen? Diese Frage beantwortet eine neue Statistik von Fussballdaten.de. Sie zeigt den Marktwert-Anteil der Top Teams der zehn stärksten Ligen in der UEFA-Fünfjahres-Wertung im Verhältnis zum gesamten Marktwert der jeweiligen Liga. Quelle der Marktwerte: Transfermarkt.de, Stand der Daten: 30. Juni 2022 und vor dem offiziellen Kaderwechsel der Spieler zum 1. Juli.

Wie Bayern München in Deutschland, so https://www.fussballdaten.de/news/mixed-zone/neun-mal-meister-rb-salzburg-und-jaissle-auf-der-spur-des-fc-bayern-224f8c4f/ dominiert auch RB Salzburg in Österreich die Bundesliga. Holen die Salzburger Bullen auch 2023 den Titel in der Admiral Bundesliga, tun sie es den Münchnern gleich und kommen dann ebenfalls auf 10 Meisterschaften in Serie in Österreich.

60,3 Prozent

Warum? Weil die Erfolge der beiden Wiener Klubs Austria und Rapid scheinbar nur noch Nostalgie ist, die aktuell sogar den Weg ins Programmkino gefunden hat. Der Marktwert des RBS-Kaders liegt bei 267,25 Mio. Euro. Das macht einen Anteil von 60,3 Prozent am Gesamt-Wert der österreichischen Liga. Zum Vergleich: Absteiger Admira Wacker Mödling kam auf einen Kaderwert von 7,5 Mio. Euro.

Ajax Amsterdam hat in der niederländischen Eredivisie den 3. Meistertitel seit 2019 geholt und kommt auf 35 Prozent des Volumens der Liga. 344,2 Mio. Euro ist das Ajax-Ensemble wert.

Paris St.-Germain kratzt dank des Investments aus Katar an der Milliardengrenze in Sachen Kader-Marktwert (852 Mio. Euro). Da die Teams der französischen Ligue 1 aber 3,56 Milliarden Euro wert sind, macht das mit 23,9 Prozent Gesamt-Anteil nur Platz drei im Ranking.

Nur Rang 6

Der deutsche Rekordmeister Bayern München teilt sich mit Fenerbahce Istanbul den 6. Platz in dieser Rangliste. Zehnfach-Meister Bayern kam vor dem 1. Juli auf einen Kaderwert von 790 Mio. Euro. Das sind 270 Mio. Euro mehr als der zweitstärkste Kader (Borussia Dortmund) vorweisen kann und das ist ein Anteil von 19,1 Prozent am Wert der Bundesliga, also fast ein Fünftel. Auch hier der Vergleich: Die Mannschaft von Absteiger Greuther Fürth war nur 29,1 Millionen Euro wert. 4,1 Milliarden Euro ließen sich die 18 Bundesligisten 2021/2022 ihre Teams kosten.

154 Millionen Euro

Fenerbahce Istanbul ist mit 154 Mio. Euro Kaderwert die „Billig-Truppe“ in diesem Ranking, doch gemessen am Gesamt-Volumen der Süper Lig in der Türkei (811 Mio. Euro) macht das immerhin 19,1 Prozent aus.

Die englische Premier League und Meister Manchester City belegen, wenig überraschend, den 10. und letzten Platz. Denn nirgendwo in Europas Top-Ligen sind die Kaderwerte so ausgeglichen wie auf der Insel.

Dass Man. City mit 980 Millionen Euro das vom Marktwert her stärkste Team stellt, fällt bei einem Liga-Wert von 8,9 Milliarden Euro, die von Investoren aus aller Welt in die englische Eliteliga gepumpt werden, fast nicht ins Gewicht – nur 10,9 Prozent. Der aus der Premier League abgestiegene Klub Norwich City kam immer noch auf einen Kader-Wert von 122 Mio. Euro.

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