Vertragsklausel: Premier League-Klubs chancenlos bei Pochettino?
Seit der Entlassung von Niko Kovac beim FC Bayern München, sind die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters auf Trainer-Suche. Bisher macht Interims-Coach Hansi Flick den Job sehr gut. Doch Mauricio Pochettino soll weiterhin der Wunschkandidat für die endgültige Nachfolge sein. Dank einer Vertragsklausel dürften die Chancen der Münchener weiter ansteigen.
Flick womöglich bis Sommer
Am gestrigen Samstagabend setzte es die erste Niederlage der jungen Amtszeit von Hansi Flick als Trainer der Profis vom FC Bayern München. Trotzdem ist man in München überaus zufrieden mit dem derzeitigen Übungsleiter des Teams. FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge stellt auch eine mögliche Verlängerung der Zusammenarbeit in dieser Form bis zum Sommer in Aussicht. Vorerst wird Flick aber definitiv bis zum Winter die Mannschaft betreuen und nach Wunsch der Verantwortlichen den Klub wieder auf Platz eins katapultieren.
Im Winter will man sich dann wohl mit einer neuen Personalie an der Seitenlinie bekleiden. Dabei soll Ex-Tottenham-Coach Mauricio Pochettino eine Wunschlösung sein. Die Chancen auf eine Verpflichtung des FC Bayern steigen jetzt weiter an. Laut „Sunday Express“ darf der Argentinier bis zum kommenden Sommer zu keinem anderen Premier League-Klub wechseln, es sei denn er zahlt die Abfindung (rund 15 Millionen Euro) selber.
Klausel als Ass im Ärmel?
Das hat natürlich Auswirkungen auf andere Interessenten. Denn neben dem FCB sollen auch der FC Arsenal und Manchester Untied Interesse haben. Erstgenannter trennte sich kürzlich von Cheftrainer Unai Emery. Ob die besagte Klausel einen Wechsel innerhalb Englands tatsächlich blockieren würde, ist zumindest fraglich.
Die Chancen auf einen Deal der Bayern mit Pochettino steigen zumindest dadurch. Doch erstmal darf Hansi Flick weitermachen. Vielleicht sogar bis zum Sommer und dann könnte man in München auch wieder über Ex-Reserve-Trainer Erik ten Hag sprechen, der im Sommer die Freigabe für die Münchener erhalten würde.