Wackel-Kandidat Pavard: Wie geht es mit ihm beim FC Bayern weiter?
Benjamin Pavard spielt aktuell keine große Rolle beim FC Bayern München. Wenn der Franzose dann doch spielt, wirken seine Auftritte eher wackelig. Außerdem scheint das Verhältnis zwischen ihm und vor allem seinem Trainer nicht das beste zu sein, wie das Portal „sport.de“ berichtet. Es könnte eng werden mit seinem weiteren Engagement beim deutschen Rekordmeister.
Pavard fühlt sich als Außenverteidiger nicht wohl
Eigentlich sprechen die Zahlen nicht dafür, dass Pavard die meiste Zeit auf der Bank sitzt. Eine Zweikampfquote von 56 Prozent, 89 Prozent seiner Pässe kommen an und der 25-Jährige läuft im Schnitt 10,94 Kilometer pro Spiel. Das sind alles ordentliche Werte. Doch trotzdem bekommt der Weltmeister von 2018 kaum Einsätze in dieser Saison. Gerade mal in wettbewerbsübergreifend 14 Spielen durfte er bisher auf dem Platz stehen. In zwei davon war der französische Nationalspieler noch nicht mal im Kader. Dabei lieferte der Rechte Verteidiger gerade mal eine Vorlage.
Aber auch wenn Pavard spielte, überzeugte er nicht so wirklich. Der Abwehrspieler verlor einige wichtige Zweikämpfe und wirkte auch sonst eher wackelig. Außerdem gibt der Verteidiger kaum Impulse nach vorne, treibt die Mannschaft nicht an und ist ungefährlich. Ganz anders als sein Pendant auf der linken Seite, Alphonso Davies. Trotzdem hat Julian Nagelsmann eigentlich kaum Alternativen auf der rechten Seite. Und doch lässt der Bayern-Trainer seinen Schützling kaum spielen.
Ein Problem soll sein, dass sich Pavard auf seiner aktuellen Position bei den Bayern nicht wohlfühlt. „Meine Position ist in der Innenverteidigung. Das war schon immer so, hier fühle ich mich am wohlsten“, verriet er vor wenigen Wochen dem französischen Bezahlfernsehsender „Canal+“. Diese Aussage fand Nagelsmann gar nicht gut. Der Ex-Leipziger meinte daraufhin, dass es entscheidend sei, an welche Adresse man seine Meinung richte. Die Stimmung scheint angespannt zu sein.
Der FC Bayern soll sich schon nach einer Alternative umsehen
Auch auffällig ist, dass keiner der Bayern-Verantwortlichen Pavard vor der negativen Presse, die seit Wochen über ihn verbreitet wird, in Schutz nimmt. Eigentlich stellt sich vor allem Sportdirektor Hasan Salihamidžić oft schützend vor seine Spieler. Doch in diesem Fall, schweigt der ehemalige Fußballer. Das könnte darauf hinweisen, dass der Rechtsfuß keine große Rückendeckung im Verein mehr hat. Doch was haben die Bayern mit ihm vor?
Angeblich sondieren die Verantwortlichen im Hintergrund schon den Markt nach einer neuen Lösung für die rechte Seite. Ein Kandidat, der dafür bereits genannt wurde, ist Sergino Dest vom FC Barcelona. Die Innenverteidigung als neue Position für Parvard ist eigentlich auch ausgeschlossen, da brauchen die Roten niemanden mehr. Sein Vertrag läuft zwar noch bis Mitte 2024, es scheint trotzdem so als würden die Zeichen beim Franzosen und dem Rekordmeister eher auf Abschied stehen.
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