Lúcimar Ferreira da Silva ist vielen deutschen Fußballfans unter dem Namen Lucio bekannt. Der Brasilianer wechselte 2001 zu Bayer Leverkusen und verbrachte viele erfolgreiche Jahre in der Bundesliga. Doch was macht „das Tier“ eigentlich heute?
In den 90er-Jahren etablierte sich Bayer Leverkusen als Spitzenmannschaft im deutschen Fußball und erreichte regelmäßig die oberen Tabellenränge. Doch für den großen Titelgewinn reichte es bisher noch nicht. 2001 tätigte die Werkself dann einen recht spektakulären Transfer, als ihnen die Verpflichtung von Lucio für knapp 15 Millionen D-Mark gelang. Der Brasilianer hat in seiner Heimat durch seine Leistungen für Aufsehen gesorgt und bereits mit Anfang 20 sein Debüt in der womöglich besten Nationalmannschaft der Welt gemacht.
Der damalige Manager von Bayer Leverkusen, Rainer Calmund, kündigte den Brasilianer martialisch an: „Das ist ein Killer, der tritt Eisenbahnschienen durch.“ Lucio hatte einen angsteinflößenden Ruf als rigoroser Abräumer und wuchtiger Gegenspieler. Während seiner Zeit in Leverkusen entwickelte er sich weiter und war ein wichtiger Bestandteil des Siegerteams der WM 2002. Bei „Vizekusen“ konnte er jedoch keine Erfolge auf Vereinsebene feiern, weswegen es ihm 2004 zum deutschen Rekordmeister zog. Hier holte Lucio, der von seinen Mitspielern respektvoll „das Tier“ genannt wurde, zweimal das Double, 2005 und 2006.
Nach seiner erfolgreichen Zeit in Deutschland zog es den Brasilianer 2009 weiter zu Inter Mailand. Unter Louis van Gaal spielte Lucio keine Rolle mehr, was ihn schwer traf, da er Deutschland mochte. Bei den „Nerazzurri“ spielte er dann allerdings drei ordentliche Saisons und gewann 2010 das Triple. Passenderweise gegen seinen Ex-Verein Bayern München und den Mann, der ihn verstoßen hat. Von dort aus ging es für Lucio über Juventus Turin wieder in seine Heimat zum FC Sao Paulo. Seitdem spielte der berühmte Innenverteidiger bei fünf verschiedenen brasilianischen Vereinen und hofft den Mannschaften mit seiner Erfahrung helfen zu können.
Lucio ist mittlerweile 40 Jahre alt und spielt dennoch weiterhin gerne Fußball. Derzeit ist er bei Brasiliense-DF in der vierten Liga unter Vertrag und bereitet sich auf die neue Saison vor. „Ich hoffe, dass ich zur Leistung des Teams beitragen kann und dass 2019 ein Jahr voll Freuden, Erfolgen und Siegen wird“, sagt der Brasilianer im Interview mit „fcinter1908.it„. Lucio hat seine Lust und den Spaß am Spiel nicht verloren und genießt den Herbst seiner Karriere in vollen Zügen.
Paul Wanner spielt beim 1. FC Heidenheim auf Top-Niveau. Der 18-Jährige kann sich zwischen der…
Beim FC Bayern München konnte es im Freitagsspiel der Bundesliga einen Torhüter-Wechsel geben. Weltmeister Manuel…
Der 11. Bundesliga-Spieltag wird am Freitagabend vom Heimspiel des FC Bayern gegen den FC Augsburg…
50 Jahre 2. Bundesliga – Das „Unterhaus“ des deutschen Fußballs lieferte viele statistische Besonderheiten. Unter…
Ein letzter Blick auf das Länderspiel-Jahr 2024 mit Deutschland, das am 19. November 2024 mit…
Jamal Musiala (21) vom FC Bayern München und Florian Wirtz (21) vom Deutschen Meister Bayer…
Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.