Schalke: Ist Tönnies seine Zukunft wichtiger als die von Königsblau?
Auf Schalke steht im kommenden Sommer wieder einmal ein Umbruch bevor. Dafür hat man bislang mit Jochen Schneider jedoch erst einen Mann verpflichtet. Ein Sportdirektor sowie ein Technischer Direktor sollen noch auf den Sportvorstand folgen, ehe man sich dann auch der Trainer-Frage widmet. Ein Name, der zuletzt mit Schalke in Verbindung gebracht wurde, ist Christoph Metzelder. Der Sky-Experte spielte drei Jahre lang für Königsblau.
Spruchband als Reaktion auf Gerüchte
Nachdem einige Anhänger von Schalke auf die Gerüchte jetzt öffentlich mit Ablehnung reagierten, spekulieren einige Medien jetzt über eine Meinungsänderung von Clemens Tönnies. „Vorstand: Identität zählt bei unserem Verein – Metze ist ein Zeckenschwein“, war vor der Partie am Samstagnachmittag gegen Frankfurt auf einem hochgehaltenen Spruchband zu lesen. Glaubt man einigen Medienberichten, hat das Clemens Tönnies jetzt dazu bewogen, sich doch noch einmal anderweitig umzusehen und doch nicht Christoph Metzelder zurückzuholen.
Sollte man sich letztlich tatsächlich nur gegen die Verpflichtung von Christoph Metzelder entscheiden, weil einige Anhänger gegen den ehemaligen Spieler von Borussia Dortmund sind, wäre das schockierend. Wenn Clemens Tönnies seine Wiederwahl tatsächlich als wichtiger erachtet als den sportlichen Erfolg von Schalke, der nur bald wieder einkehren kann, wenn man die besten Leute verpflichtet, darf der 62-Jährige bei Königsblau eigentlich keine Zukunft haben. Der Ausgang der am 30. Juni stattfindenden Wahl scheint vor dem Hintergrund aktuell relativ offen. Inwieweit eine (Nicht-)Verpflichtung von Christoph Metzelder eine Auswirkung darauf haben könnte, ist fraglich. Fest steht nur: Aktuell gibt Clemens Tönnies keine wirklich gute Figur mehr ab.
Kommt jetzt tatsächlich Heldt zurück?
Nach Informationen der „Bild“ könnte sich die Vereinsführung mit einer Rückkehr von Horst Heldt anfreunden. Der aktuelle Manager von Hannover kennt sowohl Schalke als auch Jochen Schneider sehr gut. An der Seite von Jochen Schneider und einem weiteren dritten Mann scheint eine Rückkehr zumindest nicht ausgeschlossen.
