Düsseldorf stach im Rennen um Ofori sogar englischen Top-Klub aus
Kelvin Ofori gilt als eines der größten Talente des afrikanischen Kontinents. Der 18-Jährige verfügt neben einer beeindruckenden Schnelligkeit auch über eine ausgezeichnete Technik sowie Übersicht für den Mitspieler. Bei Fortuna Düsseldorf ist man nicht nur deshalb glücklich über den Neuzugang, zumal die Fortuna im Werben um den Ghanaer namhafte Konkurrenten ausstechen musste.
Ofori feiert gelungenes Debüt
Ofori zeigte gleich bei seinem Pflichtspieldebüt im Pokal einige vielversprechende Ansätze. Der Offensivakteur war durch seine hervorragende Ballbehandlung nur schwer vom Ball zu trennen und bereitete der Hintermannschaft des FC 08 Villingen einige Schwierigkeiten. Der Youngster krönte seine ansprechende Leistung schließlich mit dem wichtigen 2:1-Führungstreffer in der Verlängerung. Entsprechend groß war die Freude auch bei Sportvorstand Lutz Pfannenstiel. „Ich denke, dass wir einen sehr talentierten Spieler für uns gewonnen haben“, sagte der 46-Jährige der „Sport Bild“. „Wir hoffen, dass er es so schnell wie möglich in die Profi-Mannschaft schafft“, bremste Pfannenstiel allerdings auch gleichzeitig die Erwartungen an den hochtalentierten Ghanaer.
Düsseldorf statt Manchester
Pfannenstiel selbst besitzt einen maßgeblichen Anteil daran, dass Ofori in Zukunft im Dress der Fortuna aufläuft. Der Sportvorstand verfügt bekanntlich über beste Beziehungen nach Afrika, die er auch im Falle Ofori ausspielen konnte. Neben der Fortuna war demnach auch Manchester United an einer Verpflichtung 18-Jährigen interessiert. Die „Red Devils“ planten allerdings, den Offensivspieler direkt an Molde FK zu verleihen. Ofori und seine Beratungsagentur „Stellar“ hatten offenbar andere Pläne. Ein kleinerer Verein, dafür allerdings in einer der Top-Ligen, sollte es werden. Das Unterfangen kann mit dem Wechsel nach Düsseldorf als Erfolg abgestempelt werden – auch dank Pfannenstiel, der sich intensiv um die Dienste des Ghanaers bemühte.