Bundesliga

Kein Aprilscherz: Diese Transfers schockten die Fans

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Der 1. April – Das Datum für kuriose Fußball-Enten und Räuberpistolen. Humor ist, wenn man es trotzdem macht. Fussballdaten.de macht es nicht, sondern zeigt eine Reihe von Fußball-Transfers der Top-5-Ligen in Europa seit 2002, die die Welt schockten und die leider kein Aprilscherz waren.

„Götze wechselt zu Bayern“, diese Nachricht hielten viele Fans und Journalisten am 23. April 2013 erst für einen verspäteten Scherz zum 1. April. War sie aber nicht.

  • Mario Götze (20), Transfer-Hotspot des deutschen Fußballs, wechselte in der Tat von Borussia Dortmund zum Bundesliga-Rivalen FC Bayern München – für 36 Mio. Euro Ablöse – und sorgte unmittelbar vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid (4:1) für ein Beben im deutschen Fußball
  • Allerdings: Bayern München wurde zum Karriere-Knick für den späteren Weltmeister. Pep Guardiola (51), ab Sommer 2013 neuer Coach in München, setzte nie wirklich auf den in Bayern geborenen offensiven Mittelfeldspieler, 2016 kehrte Götze nach Dortmund zurück, an die Leistungen vor seinem Wechsel von 2013 konnte er aber auch beim BVB nicht mehr anknüpfen

Eto’o nach Russland: Ein bizarrer Transfer

  • Anschi , wer? Diese Frage stellten sich wohl viele „Interisti“, Fans von Inter Mailand, im Spätsommer 2011, als ihr Stürmerstar Samuel Eto’o die Idee hatte, aus der Serie A in die russische Premjer Liga zu Anschi Machatschkala zu wechseln – 27 Mio. Euro Ablöse sollten die Tifosi in Mailand trösten
  • Nach exakt 2 Jahren war für Eto’o Schluss mit dem Spuk in Russland, er schloss sich dem FC Chelsea an

Transfers: Torres nach London – Für jeden Liverpool-Fan ein Schock!

  • Die Londoner waren seit 2003 für viele Transfer-Überraschungen gut und zogen im Winter 2010/2011 alle Register: Fernando Torres wechselte für die neue britische Rekordsumme von 58,5 Mio. Euro die Premier-League-Fronten – vom FC Liverpool an die Stamford Bridge
  • Seine Tor-Anzahl halbierte sich in London nahezu, bei 30 Einsätzen mehr (Wettbewerb übergreifend) lag sie bei 45 Pflichtspieltreffern, für die „Reds“ hatte der Spanier 81-mal in 142 Pflichtspielen getroffen, Leihen zu Milan und Atlético Madrid schlossen sich an, 2015 war das unglückliche Kapitel „Die Torres der Anderen“ bei Chelsea erledigt
  • 222 Mio. Euro – Das ist seit dem 3. August 2017 die bis heute bestehende Weltrekord-Transfersumme, die Paris St.-Germain zahlte, um den Brasilianer Neymar vom FC Barcelona loszueisen und in die französische Ligue 1 zu holen
  • „Oh Neymar! Es gibt nur eine Richtung, wenn du den FC Barcelona verlässt, und das ist rückwärts“, schrieb Englands Fußball-Idol Gary Lineker, einst selbst bei „Barca“, dazu bei Twitter – die Champions League gewann Neymar, der in Paris oft lustlos agiert, danach nie wieder
  • Ein Transfer-Beben erlebte La Liga weit vor bzw. nach dem 1. April. David Beckham und Ronaldo Luis Nazario de Lima, genannt Ronaldo (Weltkarriere unter bürgerlichem Namen nicht möglich), zogen am 30. Januar bzw. zum 1. Juli 2007 in die Reihe der Spieler ein, die bei Real Madrid durch die kalte Küche verabschiedet wurden, Ronaldo ging für 7,5 Mio. Euro zum AC Milan, „Das brutale Ende der Fußball-Götter“, titelte BILD
  • Beckham wechselte ablösefrei in die USA zu Los Angeles Galaxy, das macht ein „königliches“ Transfer-Defizit von 75 Millionen Euro… kein Aprilscherz

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