Bundesliga

Heim-Pleiten aus 30 Spielen: Heidenheim schwach wie Tasmania

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0:4 (0:3) gegen den FC Bayern München am Ostersamstag, der 1. FC Heidenheim muss weiter um den Verbleib in der Bundesliga zittern. Mit der Pleite gegen die Münchner, die sie im letzten Jahr beim 3:2 (nach 0:2-Rückstand) als erster Liga-Neuling seit 24 Jahren und seit dem FC Energie Cottbus (1:0 / Oktober 2000) bezwingen konnten, egalisierten die Heidenheimer einen Negativ-Wert von Tasmania Berlin.

Tasmania Berlin – 1965/66 wurde der Verein vom DFB und von der in Berlin ansässigen Springer-Presse als Tabellendritter der Stadtliga in die Bundesliga „berufen“ und ist seither, also seit fast 60 Jahren, das Synonym für Negativ-Rekorde in der deutschen Fußball-Eliteklasse.

Eine Auswahl der Horror-Zahlen.

Nur 2 Heimsiege

  • Keines der 58 Bundesliga-Teams seit 1963/64 holte weniger Punkte als die Mannschaft aus dem Berliner Bezirk Neukölln (10) und
  • erzielte weniger Tore (15) respektive
  • musste die meisten Gegentreffer (108) hinnehmen.
  • Tasmania Berlin holte nur 2 Siege – gegen den Karlsruher SC (2:0) und gegen Mit-Absteiger Borussia Neunkirchen (2:1).
  • Bis zum 30. Spieltag der Katastrophen-Saison hatte das Team um Ex-Nationalspieler Horst „Schimmi“ Szymaniak („Von wegen ein Drittel! Ich will mindestens ein Viertel mehr Geld!“) elf Heimspiele im riesigen Berliner Olympiastadion verloren.
  • Diese Niederlagen-Zahl egalisierte der 1. FC Heidenheim unfreiwilliger Weise nun mit dem 0:4 gegen den FC Bayern.
  • Nur Hannover 96 kassierte in seiner Abstiegs-Saison 2015/2016 nach 30 Spieltagen noch mehr Niederlagen in der heimischen Arena (12).

Nach Heidenheim gegen FC Bayern: 4 aus 5

Vier der letzten 5 Heimspiele hat die Mannschaft von Trainerlegende Frank Schmidt verloren, insgesamt bejubelte der FCH am heimischen Schlossberg nur 3 Siege (4:0 gegen Augsburg, 2:0 gegen Union Berlin und 3:1 gegen Holstein Kiel).

„Wenn man es mal grob sieht, dann kann man sagen, dass heute das Normale passiert ist. Dass eine Mannschaft mit der Qualität von Bayern München und der Einstellung von heute das Spiel dominiert und hochverdient gewinnt“, sagte Frank Schmidt anschließend den Vereinsmedien des FC Bayern, „wir konnten das leider nicht verhindern. Ich habe es gerade auch schon der Mannschaft gesagt, es tut weh – 0:3 zur Halbzeit und nur hinterherzulaufen, nur jeweils eine Chance pro Halbzeit zu haben. Wir dürfen uns von dem Spiel heute nicht zu weit runterziehen lassen.“

Nein, das wäre auch nicht die Art der Heidenheimer…

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