Vor BSC-RBL: Lazaro und Sabitzer und ihre spezielle Freundschaft
Valentino Lazaro und Marcel Sabitzer sind für ihre Clubs Hertha BSC und RB Leipzig sehr wichtige Spieler. Doch beide verbindet noch etwas anderes: Schon seit dem Kindesalter sind sie eng miteinander befreundet. Am Samstag treffen sie nun erneut aufeinander – dann muss die Freundschaft für 90 Minuten ruhen.
Lazaro und Sabitzer spielten schon als Kinder zusammen
Valentino Lazaro und Marcel Sabitzer spielten bereits als Kinder im selben Verein. Lazaro ist ein Akteur aus dem 1996er Jahrgang, Sabitzer wurde 1994 geboren. Dementsprechend spielten sie nie gemeinsam in einer Jugend. Dennoch sahen sie einander immer wieder. Sie begegneten sich auf dem Gelände des Grazer AK, sie fuhren gemeinsam zum Training und vieles mehr. So entwickelte sich nach und nach eine Freundschaft.
Zu Teenager-Zeiten verloren sie sich allerdings etwas aus den Augen. Lazaro spielte bereits RB Salzburg, während Sabitzer zwischenzeitlich bei Austria Wien und Admiral Wacker spielt. 2014 spielen sie schließlich wieder bei RB Salzburg zusammen. Sabitzer musste sich an das Niveau dort allerdings erst gewöhnen, Lazaro war gewissermaßen trotz seines jungen Alters eine Stütze für seinen Freund. Gemeinsam gewinnen sie in Leipzig Meisterschaft und Pokal. Im Anschluss beordert Ralf Rangnick 2015 Marcel Sabitzer zu RB Leipzig. Darüber war dieser einst nicht so glücklich: „Ich werde dorthin gehen, wo ich mich am besten weiterentwickeln kann. Wenn ich ehrlich bin, ist Leipzig für die Weiterentwicklung nicht in meinem Kopf drinnen“, so der Mittelfeldspieler damals gegenüber „Sky“. Mittlerweile hat er sich bei RB aber etabliert und ist ein sehr wichtiger Spieler für die Mannschaft.
Sabitzer: „Lazaro kann den Sprung zu einem Top-Club schaffen“
Beide sind voll des Lobes füreinander. Valentino Lazaro sagt über Marcel Sabitzer gegenüber dem „kicker“ Folgendes: „Die Entwicklung, die er genommen hat, ist nur die logische Belohnung für seine harte Arbeit“. Der RB-Leipzig-Akteur lobt hingegen vor allem Lazaros Anpassung an seine neue Rolle als Rechtsverteidiger: „Er war eigentlich immer der kreative Spieler. […] Dass er diese defensive Rolle so annimmt und auf den Platz bringt, hätte ich in der Form nicht erwartet“. Als wäre das noch nicht genug des Lobes, führt er weiter aus: „Wenn er dranbleibt und so weiter macht, kann er den Sprung zu einem absoluten Topverein schaffen“, so der 24-Jährige. Trotz der gegenseitigen Lobhudeleien wird die Freundschaft am Samstag für 90 Minuten ruhen müssen. Wahrscheinlich werden sie sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Positionen eher selten begegnen, aber wenn doch, wollen beide dennoch ernst machen.