Zwei Neue gesucht: Hertha kann weit über 20 Millionen Euro pro Spieler investieren
Seit Ende November hat Jürgen Klinsmann das Amt des Cheftrainers von Hertha BSC inne. Der 55-Jährige konnte seitdem nur eine Niederlage und ein Remis einfahren. Die sportliche Lage hat sich also auch unter ihm bisher nicht verbessert. Nun hat „Klinsi“ offenbar festgestellt, dass der Kader des Hauptstadtklub nicht ausreichend stark ist und im Winter doppelt nachgelegt werden soll. Dank Investor Lars Windhorst können die Herthaner dabei auch kräftig investieren.
Routinier im defensiven Mittelfeld als Hauptziel – Blick auf Ersatzbänke der Topklubs
Nur zwölf Punkte aus 14 Bundesligaspielen konnte Hertha BSC bisher einfahren. Der Hauptstadtklub liegt nur auf Rang 15 der Tabelle und ist nur dank des besseren Torverhältnisses noch nicht auf den Relegationsplatz abgerutscht. Damit hinken die Berliner weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Vor Saisonbeginn war man bei der „Alten Dame“ positiv gestimmt es in diesem Jahr nach Europa schaffen zu können. In den nächsten Jahren sollte auch die Champions League ins Olympiastadion zurückkehren. Doch davon ist der Klub nun ganz weit weg.
Jürgen Klinsmann hat laut „Sport Bild“ in seinen etwas mehr als zwei Wochen als Cheftrainer der Herthaner festgestellt, dass im Kader nicht genügend Qualität vorhanden ist. Nun fordert der ehemalige Bundestrainer im Winter Verstärkungen. „Wir arbeiten im Hintergrund daran, wer uns helfen kann. Michael [Preetz;d.Red.] hat da den Weitblick. Es ist auf jeden Fall etwas für uns möglich“, wird der 55-Jährige von dem Blatt zitiert.
Dem Bericht zufolge soll die Hertha mindestens einen, wenn nicht sogar zwei Topspieler verpflichten wollen. Demnach kann die Ablöse dabei „weit über 20 Millionen Euro“ liegen – pro Spieler. Möglich macht das Investor Lars Windhorst, der im Sommer knapp 224 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat. Als Hauptziel gilt offenbar ein routinierter Spieler für das zentrale defensive Mittelfeld, der hilft eine Verbindung zwischen Abwehr und Angriff herzustellen. Sollten Bundesliga-Stammspieler nicht zu haben sein, wäre auch eine Lösung aus dem Ausland denkbar. Dabei schaut Hertha BSC vor allem auf die Ersatzbänke europäischer Topklubs. Der Klub hofft so vielleicht einen großen Namen an die Spree locken zu können.