FotoPATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images:
Wenn an diesem Sonntag RB Leipzig den 1.FC Köln empfängt, bestreiten die „Roten Bullen“ bereits das vierte Spiel innerhalb von zehn Tagen. Unter der Woche konnte man sich trotz einer 0:2-Heimpleite gegen den SSC Neapel für das Europa-League-Achtelfinale qualifizieren. Um auch in der kommenden Saison in der Königsklasse zu spielen, ist ein Sieg gegen das Tabellenschlusslicht notwendig. Nur zwei Punkte Rückstand sind es auf den Zweiten Borussia Dortmund, sodass man immernoch beste Chancen hat. Bei den Kölnern ist die zwischenzeitliche Euphorie längst verflogen, weshalb die zehn Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz nahezu unmöglich einzuholen sind. Trotz der derzeitigen Doppelbelastung gehen die Gastgeber als klarer Favorit in die Begegnung.
Mit nur einem Punkt Rückstand auf einen direkten Champions-League-Platz kann RB mit einem Erfolg einen weiteren wichtigen Schritt machen. Klar ist aber, dass die Spieler nicht ausgeruht in die Partie gehen können. Schon am letzten Montag zeigte sich die Mannschaft erschöpft, als man bei Eintracht Frankfurt verlor. Vor heimischem Publikum sind die Chancen dennoch hoch, einen Dreier gegen den Tabellenletzten einzufahren. Auch Ralph Hasenhüttl kündigte schon an mit viel Tempo spielen zu wollen: „Wir haben uns vorgenommen, sofort aufs Tempo zu drücken.“ Trotz der klaren Favoritenrolle fand der 50-Jährige warnende Worte: „Bei einem Gegner schaue ich als letztes auf den Tabellenplatz. Mit Köln erwarten wir eine Mannschaft, die bei weitem noch nicht aufgegeben hat.“
Durch das Europa-League-Spiel unterhalb der Woche kann es zu leichten Rotationen kommen. Nachdem Willi Orban am Donnerstag noch fehlte, wird der Kapitän wieder in den Kader rücken. Währenddessen ist noch unsicher, ob Naby Keita einsatzfähig ist. Der Mittelfeldspieler leidet an einer Oberschenkelzerrung. Für den zukünftigen Liverpool-Spieler könnte Emil Forsberg in die Startelf rücken. Weiterhin ausfallen wird auf alle Fälle Marcel Halstenberg, der sich im letzten Jahr einen Kreuzbandriss zuzog.
Es wird von Woche zu Woche enger für den 1. FC Köln. Der Klassenerhalt rückt immer weiter in die Ferne, sodass auch die zwischenzeitliche Euphorie mittlerweile verflogen ist. Obwohl der Gastgeber durch die Doppelbelastung einen leichten Nachteil hat, ist Stefan Ruthenbeck anderer Meinung: „Sie sind vielleicht im Kopf ein bisschen müde. Aber körperlich glaube ich nicht.“ Das Motto des Tabellenletzten lautet Selbstvertrauen. „Wir werden mit einer breiten Brust antreten. Auch, wenn wir in der Tabelle auf Platz 18 stehen“, so der 45-Jährige. Damit weiterhin eine kleine Chance auf den Klassenverbleib besteht, muss Köln wieder einen Dreier einfahren. Nachdem die ersten beiden Rückrundenspiele gewonnen wurden, gab es seitdem aus vier Partien nur zwei Punkte. Auch am letzten Wochenende beim 1:1 gegen Hannover konnte man nur mit Glück einen Punkt einfahren.
Nach einer Gehirnerschütterung konnte Torjäger Simon Terodde am Donnerstag wieder ins Teamtraining einsteigen, sodass er wieder zur Verfügung steht. Auch Marcel Risse und Yuya Osako sind im Kader, nachdem sie unter der Woche noch angeschlagen waren. Mit Leonardo Bittencourt kehrt ein Langzeitverletzter in die Mannschaft zurück. Dadurch kann Ruthenbeck mal wieder auf einen geschulten Außenspieler setzen. Vincent Koziello könnte außerdem sein Startelfdebüt feiern. Gegen Hannover zeigte der Franzose nach seiner Einwechslung eine ansprechende Leistung. Nicht mit dabei sein wird Christian Clemens. Er fehlt mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel. Simon Zoller, Sehrou Guirassy und Jhon Cordoba schafften es nicht einmal in den Kader.
RB Leipzig: Gulacsi – Laimer, Upamecano, Orban, Klostermann – Kampl, Demme – Sabitzer, Bruma – Werner, Augustin
1.FC Köln: Horn – Sörensen, Mere, Heintz – Risse, Höger, Koziello, Hector – Bittencourt – Osako, Terodde
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