Aktuell gibt es in der Fussball-Bundesliga bis zu sechs Anstoßzeiten pro Spieltag. DFL-Chefin Donata Hopfen schloss eine größere Zerstückelung nicht aus. Die 46-Jährige kann sich eine Anpassung der Spielzeiten „mit Augenmaß“ vorstellen. Das berichtet der „Kicker“.
Im Ringen um mehr TV-Einnahmen sieht Hopfen neue Anstoßzeiten als mögliche Maßnahme. „Klar ist: Wer mehr erlösen will, wird mehr anbieten müssen“, sagte die DFL-Chefin. Derzeit sei die „Marktsituation wird angesichts der Pandemie, des Krieges in der Ukraine, der Energiekrise und der Inflation schwieriger. Die Zeit des nahezu selbstverständlichen Wachstums ist vorbei.“
Eine noch größere Aufsplitterung der Spieltage auf mehr als sechs Zeiten hält sie für realistisch. Allerdings sei die Liga mit dem aktuellen Spielplan „gut unterwegs, er wird die Basis für die neue Ausschreibung sein. Für jedes Spiel eine eigene Anstoßzeit wird es bei uns nicht geben. Wir sehen den Samstagnachmittag weiterhin als Kernspieltag. Wenn justiert wird, dann mit Augenmaß“, so Hopfen.
Die DFL habe den Klubs vorgeschlagen, das Bundesliga-Spitzenspiel auf 20:30 Uhr zu verlegen. Das berichtete die „Sport Bild“. Die Reaktionen der Erst- und Zweitligisten sollen positiv gewesen sein. Eine Änderung könnte zu Beginn der neuen Rechteperiode 2025/26 umgesetzt werden. Ob der neue Topspiel-Termin zusätzlich zu den bisherigen Zeiten geplant ist, ist noch unklar.
Erste Pläne zur Ausschreibung der nationalen Medienrechte sollen zum Jahresende beim Bundeskartellamt vorgelegt werden. Die finale Ausschreibung soll Anfang 2024 beginnen. 2023 enden Verträge mit Auslandspartnern im Volumen von zwölf Millionen Euro.
Die internationale Vermarktung der Liga bleibt laut Hopfen eine große Aufgabe. „Fakt ist nun einmal, dass andere Ligen uns in dieser Hinsicht über Jahre voraus sind“, sagte die 46-Jährige mit Blick auf England und Spanien. Die Nettoerlöse der DFL aus dem Bereich sind nach der Corona-Krise gesunken.
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