Als Jugendlicher wollte Marcel Sabitzer nicht in der Bundesliga spielen
In einem Interview mit der „tz“ verrät sein Vater Herfried Sabitzer jetzt, warum: „Er wollte sich Schritt für Schritt entwickeln“. Konkret bedeutete dies, dass er erst einmal sportliche Erfahrungen in seinem Heimatland Österreich sammeln sollte. Erst danach war sein Wechsel zu RB Leipzig in die Bundesliga geplant.
Seine Anfänge in der Alpenrepublik ebnen seine späteren Erfolge in Deutschland
Nach seiner Jugendzeit bei Wacker Mölding feierte der damalige Newcomer am 16. Juli 2011 in der 2. Österreichischen Liga sein Debüt im Profifußball. Rund anderthalb Jahre später folgte dann sein Wechsel in die Hauptstadt zu Rapid Wien. Genauso gut hätte es aber auch Schalke 04 werden können, doch der Rechtsfuß lehnte damals ab. In den Spielzeiten 2013/14 entwickelte er sich bei seinem Verein zu einem Stammspieler. Mit seinen konstanten Leistungen konnte er immer wieder überzeugen. Daher wurde RB Salzburg auf den Mittelfeldspieler aufmerksam: Fast 3 Jahre nach seinem Debüt folgte im Juli 2014 der Umzug in die Mozartstadt.
Sein volles Potential entfaltete der Profi aber dank der RedBull-Partnerschaft im Trikot von Leipzig: 52 Tore und 42 Vorlagen bei insgesamt 229 Einsätzen. Das spricht für sich. Sein Potential erkannten auch die Bayern und somit wechselte der Routinier für eine Summe von 15 Millionen Euro am letzten Montag an die Säbenerstraße. „Wir hatten einen klaren Karriereplan“, kommentiert der Vater den Werdegang seines Sohnes.
Spieler folgt seinem Trainer nach München
Im Dialog spricht der 51-Jährige auch über die Chemie zwischen dem Cheftrainer und seinem Schützling. Julian Nagelsmann konnte den gebürtigen Grazer durch die gemeinsame Zeit bei den Roten Bullen kennen lernen. „Er (Marcel Sabitzer) konnte sofort umsetzten, was die Trainer von ihm verlangt haben“, erläutert Herfried Sabitzer genauer.
Der österreichische Nationalspieler sei dem Coach dann nach München gefolgt: „Als er das Interesse des FC Bayern hörte, war es für ihn klar, wohin es geht. Bayern war seine absolute Nummer eins!“
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