In seiner zweiten Amtszeit als Trainer von Real Madrid muss Zinedine Zidane den Kader-Umbruch weiter vorantreiben. Neben jungen Spielern wie der Ex-BVB-Leihgabe Achraf Hakimi verließen mit Gareth Bale oder James Rodriguez zuletzt auch langjährige Real-Profis die spanische Hauptstadt. Gerade in der Mittelfeldzentrale sieht sich der frühere Weltklasse-Spielmacher Zidane nach Alternativen für die bereits in die Jahre gekommenen Routiniers Luka Modric und Toni Kroos um. Dabei soll Zidane laut des spanischen Portals „Defensa Central“ in Leipzig fündig geworden sein.
Im Visier der Königlichen: Christopher Nkunku. Im Sommer 2019 aus Paris für 13 Mio. Euro in die Sachsenmetropole gewechselt, hat sich der 23-Jährige unter RB-Coach Julian Nagelsmann zu einer wichtigen Säule im Spiel der Roten Bullen entwickelt. Bei seinem Ausbildungsverein Paris St. Germain durfte Nkunku im März 2016 als 18-Jähriger unter Laurent Blanc sein Ligue1-Debüt geben. Anschließend schaffte er in Paris jedoch weder unter Unai Emery noch unter dessen erst kürzlich geschassten Nachfolger Thomas Tuchel den Sprung zum Stammspieler. Leipzig griff zu und stattete den französischen Mittelfeldspieler mit kongolesischen Wurzeln mit einem Vertrag bis 2024 aus.
„Ich brauchte einfach mehr Spielzeit und hatte den Wunsch, als Spieler und als Mensch zu wachsen“, erklärte Nkunku erst Anfang November im „kicker“ – kurz vor dem Champions-League-Gruppenspiel gegen seinen alten Verein, auf welchen er mit seinem neuen Arbeitgeber schon im Halbfinale der Vorsaison getroffen war. Sein Abschied aus Paris sei daher die „absolut richtige Entscheidung“ gewesen.
60 Spiele hat Nkunku mittlerweile für die Sachsen bestritten, dabei acht Tore erzielte und weitere 20 Treffer vorbereitet. In der aktuellen Saison verpasste er die letzten vier Pflichtspiele aufgrund einer Sprunggelenks-Verletzung. Zuvor war Nkuku in Top-Form und hatte in den Bundesliga-Partien gegen Aufsteiger Bielefeld (2:1) und Bayern München (3:3) getroffen.
Zidane hat Nkunku offenbar schon seit dessen Zeit im PSG-Nachwuchs auf dem Radar. Der nicht mehr unumstrittene Trainer der Königlichen soll insbesondere von der geschmeidigen Spielweise des technisch versierten Offensiv-Allrounders begeistert sein. Im Vergleich zu Manchester Citys Mega-Talent Phil Foden oder Weltmeister Paul Pogba, die ebenfalls mit einem Wechsel zu den finanziell angeschlagenen Madridista in Verbindung gebracht werden, dürfte Nkunku zudem deutlich günstiger zu haben sein.
Dem Bericht zufolge will Zidane aktuell zwar keine Versuche unternehmen, Nkunku vorzeitig aus Leipzig loszueisen. Perspektivisch gesehen gilt der RB-Profi aber als einer von mehreren Kandidaten, die den mittlerweile 35-jährigen Modric im Real-Mittelfeld beerben könnten.
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