Brobbey scheint unzufrieden mit Situation in Leipzig
Brian Brobbey scheint aktuell nicht sehr glücklich bei RB Leipzig zu sein. Er wechselte diesen Sommer von Ajax Amsterdam zu den Roten Bullen. Die Zeit beim niederländischen Erstligisten vermisst der 19-Jährige, wie der Neuzugang im Interview mit dem „Telegraaf“ erklärte.
Zu viel Konkurrenz für Brobbey bei RB
Eigentlich wollte Ajax mit Brobbey verlängern, aber dieser entschied sich für einen ablösefreien Wechsel zu RB in die Bundesliga. Momentan wirkt er aber so als würde er das bereuen. Denn eigentlich wollte der Niederländer sich bei den Roten Bullen durchsetzen. Das hat bisher aber noch nicht geklappt. Der Mittelstürmer stand bisher noch nicht in der Startelf und hat auch noch kein Tor geschossen. Lediglich sechs Mal durfte er für RB wettbewerbsübergreifend auf den Platz und lieferte eine Vorlage. Tatsächlich schien es im Sommer auch so, als ob der Neuzugang gar nicht zu RB wechseln wollte. Einige seiner Aussagen ließen darauf schließen.
Wahrscheinlich vermisst Brobbey wegen seiner momentanen Situation beim Bundesligisten seine Zeit bei seinem Heimatklub Ajax Amsterdam. „Ich hatte eine tolle Zeit bei Ajax, eine wirklich tolle Zeit. Zusammen mit meinen Freunden Ryan Gravenberch und Kenneth Taylor“, erzählte er im Interview mit dem „Telegraaf“. Dort hatte der niederländische U-21 Nationalspieler auch nicht so viel Konkurrenz im Sturm wie bei Leipzig. Das Sturmtalent erinnert sich gerne an seine Zeit in den Niederlanden: „Wir wurden mit dem Van zum Klub gebracht, haben trainiert und Spaß gehabt. Am Wochenende haben wir dann gespielt, das war das Highlight der Woche. Man wusste auch immer, dass man spielen wird. Das war schön.“
Wechsel im Winter?
Mit Schuld an seiner aktuellen Situation ist die Konkurrenz auf seiner Position. Sein Trainer Jesse Marsch gab entweder Andre Silva oder Yussuf Poulsen den Vortritt. Das findet der Youngster nicht so toll, wie er im „Telegraaf“ erläuterte: „Denn ich weiß, dass ich wichtig sein kann, wenn ich spiele.“ Davon scheint sein Coach aktuell noch nicht so von überzeugt zu sein. Trotzdem sage Jesse Marsch dem Angreifer, dass seine Zeit noch kommen werde. Der Stürmer versucht dem ganzen trotzdem etwas Positives abzugewinnen: „Manchmal denke ich, dass ich diese Erfahrung einfach durchmachen muss. Ich will das eigentlich nicht, aber wenn es so sein muss, dann muss es so sein.“ Brobbey wird sich wahrscheinlich aber noch gedulden müssen, bis er einen Startelfeinsatz bekommt.
Wird sich an seiner Situation bis zur Winterpause aber nichts ändern, sieht der 19-Jährige Handlungsbedarf: „Was ich tun werde, wenn sich nichts ändert? Dann werde ich mit meinem Berater sprechen. So einfach ist das. So oder so werde ich weiter hart trainieren.“ Sein Vertrag läuft noch bis 2025. Aktuell musste der Youngster verletzt von der niederländischen U-21 abreisen.
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