Causa Augustin: Vertreter vom FFF und RB Leipzig treffen sich
Viele Worte sind im Fall Jean-Kévin Augustin und französische U21-Nationalmannschaft gefallen. Dieser war nämlich für die U21 nominiert, sagte diese dann aber per SMS ab. Begründung: Müdigkeit. Kurz darauf spielte er aber in einem Testspiel bereits wieder für RB Leipzig. Das wollte sich der französiche Fußballverband, kurz FFF, nicht auf sich sitzen lassen und wollte eigentlich mit dem Fall zur FIFA gehen. Jetzt sieht es aber so aus, als könnte sich das Blatt doch noch einmal wenden.
Was war passiert?
Augustin wurde für die Länderspiele der französischen U21 Nationalmannschaft nominiert. Im Anschluss sagte dieser seinem Trainer per SMS ohne Angabe eines triftigen Grundes ab. Angeblich sei er zu müde gewesen, um zu spielen. Für einen Anruf hatte es nicht gereicht. Im Anschluss blieb der Stürmer also in Leipzig, bestritt kurz darauf aber schon wieder ein Testspiel über 45 Minuten, was den Verband dann endgültig auf die Palme brachte. Das Argument: Wenn er so müde ist, kann er ja auch nicht für RB Leipzig spielen. Der FFF kündigte an, mit dem Fall vor die Fifa gehen zu wollen. RB Leipzig stützte hingegen seinen eigenen Spieler, sowohl Verein, als auch Augustin stritten ein Fehlverhalten ab.
Treffen anberaumt
So sah es aus, als wären beide Seiten auf Konfrontationskurs. Der Fall liegt mittlerweile auch bei der FIFA. Allerdings könnte es nun eine überraschende Wendung geben: Wie „L’Equipe“ berichtet, werden sich Vertreter von RB Leipzig und dem FFF diese Woche treffen und sich bezüglich der Geschehnisse austauschen. So könnte es doch noch zu einer Klärung des Falls ohne das Einwirken der FIFA kommen. Auch die Zukunft Augustins in der französischen U21 und später auch bei der Nationalmannschaft sind zu klären. Ob es zu einer Einigung kommt, bleibt abzuwarten. Es wäre für alle Seiten gut, damit Ruhe in die Sache einkehrte und der junge Augustin sich wieder auf das Toreschießen konzentrieren könnte.