Benjamin Henrichs hat sich kritisch über die Belastungs-Strapazen geäußert, welchen die Spieler inmitten des eng getakteten Corona-Spielplans ausgesetzt sind. Für sich hat der Neuzugang von RB Leipzig den perfekten Umgang gefunden.
Benjamin Henrichs hat in der Länderspielpause keine Zeit zum Durchatmen. Der Außenbahnspieler wurde für die anstehenden Spiele der deutschen Nationalmannschaft nominiert. „Es kommt extrem viel auf einen zu. Insbesondere die Reisen darf man nicht unterschätzen“, kritisiert Henrichs im Gespräch mit dem Portal „t-online.de“.
Ausgerechnet bei seinem Heimländerspiel in Leipzig gegen Tschechien (heute, 20.45 Uhr) droht Henrichs verletzt auszufallen. Schmerzen an der Patellasehne hatten dazu geführt, dass er zuletzt mit dem Training kürzertreten musste. Im Juli hat sich der Deutsch-Ghanaer inklusive Kaufoption vom AS Monaco nach Sachsen ausleihen lassen.
Seitdem kommt Henrichs auf elf Pflichtspiele, darunter vier nationale Auswärtsspiele sowie die Begegnung in der Champions League in Manchester. „Es ist nicht einfach. Du hast samstags ein Spiel, bist den Tag danach kaputt. Den zweiten Tag danach bist du eigentlich noch kaputter, hast dann aber schon wieder Abschlusstraining vor dem nächsten Spiel“, erklärt Henrichs, der für sich den perfekten Umgang mit der Ausnahmesituation gefunden hat.
„Ich achte auf guten Schlaf, das hilft mir. Zudem gehe ich in Leipzig immer in die Kältekammer“, berichtet der 23-Jährige. Dort herrschen Temperaturen von minus 110 Grad. „Danach fühle ich mich wieder frisch.“ Nach dem Freundschaftsspiel gegen Tschechien geht es für das DFB-Team in der Nations League gegen die Ukraine und in Spanien weiter.
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