Bei der Auslosung der Europa League in der vergangenen Woche wurden Red Bull Salzburg und RB Leipzig in dieselbe Gruppe gelost. Ein Szenario, dass beide Klubs möglichst lange vermeiden wollten. So wurden bereits kurze Zeit später Stimmen über eine mögliche Absprache laut. Gegenüber „SPORT BILD“ äußert sich nun Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz zu der Auslosung.
Der österreichische Serienmeister Red Bull Salzburg wird von Red Bull als Sponsor unterstützt. Beim Leipziger Pendant ist der Konzern hingegen Hauptgesellschafter. Dennoch freut sich Mateschitz auf die anstehenden Partien in der Gruppenphase der Europa League. „Eine Super-Auslosung. Ich freue mich total“, sagt der Österreicher und fügt an: „Der Bessere soll bei den beiden Spielen gewinnen.“
Auch Oliver Mitzlaff, bis vor knapp zwei Jahren Red-Bull-Fußball-Chef, will von einer möglichen Vereinbarung nichts wissen. „Allein der Gedanke an Absprachen zwischen zwei Vereinen ist nicht mit unseren Werten vereinbar“, stellt der Geschäftsführer von RB Leipzig klar. Für ihn und die Sachsen werde Fair Play im Sport groß geschrieben.
Ralf Rangnick ist ebenfalls voller Vorfreude auf die anstehenden Duelle: „Das werden zwei brisante Spiele, wie Derbys, in denen jeder beweisen will, dass er der Bessere ist.“ Der 60-Jährige war, vor seiner Tätigkeit als Sportdirektor und Trainer bei RB Leipzig, in Salzburg hauptverantwortlich für die heute dort herrschenden Strukturen.
Ähnlich sieht dies auch Christoph Freund, Manager bei Salzburg: „Gegen deutsche Teams ist es immer besonders, in diesem Fall noch spezieller.“ Zusätzliche Brisanz dürfte in diesem Zusammenhang sicherlich auch der vermeintliche Transfer von Amadou Haidara bringen, der im Winter aus Österreich nach Leipzig wechseln soll.
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