Emil Forsberg über Ziele in der Rückrunde, Tedesco und sein Karriereende
Emil Forsberg von RB Leipzig wurde gerade zu Schwedens Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Im Interview mit der „Bild“ spricht der Linksaußen über die Ziele, die er sich mit RB Leipzig für die Rückrunde gesteckt hat, seinen neuen Trainer und dessen Spielweise und seine Zukunft bei den Sachsen.
Enttäuschende Hinrunde für RB
Mit einer 0:2-Heimniederlage gegen Arminia Bielefeld beendeten die Roten Bullen die Hinserie in der Bundesliga. Derzeit überwintern sie auf Platz 10 der Tabelle mit 22 Punkten. Für den Vizemeister der letzten Saison enttäuschend. Emil Forsberg verletzte sich auch noch im letzten Spiel des Jahres und befindet sich im Rehatraining um schnellstmöglich wieder fit zu sein. Denn RB braucht seinen Spielmacher für die Bundesliga, Europa League und den DFB Pokal.
Und Forsberg Ziel für die Rückrunde ist ganz klar: Der 30-Jährige will sich mit den Sachsen wieder für die Champions League qualifizieren. „Da wollen wir auch nächste Saison wieder spielen. Das ist für uns und den Verein wichtig. Wir gehören vom Kader her da oben hin, aber in der ersten Saison-Hälfte haben wir nicht unser Potenzial gezeigt. Das war nicht gut genug. Wir Spieler müssen uns da auch an die eigene Nase fassen“, erklärt der Schwede gegenüber der „Bild“.
Forsberg über Zukunft: „Dann übernehme ich vielleicht als Trainer“
Und dafür brauchen die Leipziger ihn und andere Leistungsträger dringend. Deshalb wäre es sehr bitter, wenn wichtige Spieler RB in der Wintertransferperiode verlassen würden. Gerüchte gibt es bei Dani Olmo und Christopher Nkunku. Olmo zum Beispiel wird immer wieder mit seinem Ex-Verein, dem FC Barcelona, in Verbindung gebracht. Doch Forsberg ist zuversichtlich, dass beide erstmal bleiben werden: „Ich glaube nicht, dass das passieren wird. Und der Verein hat ja schon gesagt, dass im Winter nicht viel geht. Wir sind jetzt auf dem richtigen Weg, die Jungs fühlen sich wohl.“ Die Verträge der beiden Offensivspieler laufen noch bis 2024.
Wichtig um die gesteckten Ziele in der Rückrunde zu erreichen, ist auch, dass die Mannschaft die Spielweise des neuen Trainers Domenico Tedesco schnell annimmt und verinnerlicht. Auch diesbezüglich ist Forsberg optimistisch. „Ich finde, wir spielen unter ihm anders. Das sieht man daran, wie viele Lösungen wir mit dem Ball haben“, so der schwedische Nationalspieler gegenüber der „Bild“.
Sein Arbeitspapier geht sogar bis 2025. Aber auch darüber hinaus hat Forsberg schon Pläne in Leipzig. „Wenn mein Vertrag ausläuft, bin ich 34 Jahre alt. Dann übernehme ich vielleicht als Trainer. Zusammen mit Kevin Kampl. Junge Coaches sind ja auch in Leipzig sehr begehrt“, erzählt er scherzhaft. Darüber würden sich sicher viele RB-Anhänger freuen.
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