Der lange Poker hat ein Ende: Xavi Simons bleibt RB Leipzig für eine weitere Saison auf Leihbasis erhalten. Die Leipziger haben anschließend keine Kaufoption.
Bereits vor einer Woche berichtete „Sky“, Simons habe sich für RB Leipzig und gegen den FC Bayern München entschieden. Am Sonntagmittag kam vom Sender die Bestätigung, dass Simons den Münchnern bereits telefonisch abgesagt hätte. Auch Arbeitgeber Paris Saint-Germain, wo Simons einen gültigen Vertrag bis 2027 besitzt, wurde über seine Entscheidung informiert. Sein Abgang war bereits seit einigen Wochen abzusehen. Transferexperte Fabrizio Romano berichtete damals, dass es zwischen PSG und dem 21-Jährigen „zu 99 Prozent vorbei“ sei.
Cheftrainer Marco Rose erklärte gegenüber „Sky“, dass Simons Führungsspieler werden und Verantwortung übernehmen will. Anders als beim FC Bayern hat er einen Stammplatz sicher. Das soll einer der Hauptgründe für einen Verbleib sein. Der niederländische EM-Fahrer wird in den nächsten Tagen zu den Leipzigern stoßen, um seine Leistungstests zu absolvieren. Der Tabellenvierte der vergangenen Bundesliga-Saison befindet sich gerade im Trainingslager in New York.
Da ein Deal mit Simons in den letzten Wochen komplizierter wurde, hat sich der FC Bayern intensiver mit einem Transfer von Désiré Doué beschäftigt. Der 19-Jährige von Stade Rennes ist zum Hauptziel geworden. Bei dem französischen Erstligisten besitzt er einen Vertrag bis 2026. Laut „Transfermarkt“ beläuft sich sein Marktwert auf 30 Millionen Euro. Bayerns Sportdirektor Max Eberl möchte das Toptalent unbedingt an die Säbener Straße holen. Bisher haben die Münchner 55 Millionen Euro geboten.
„Sky“-Reporter Florian Plettenberg verkündete am vergangenen Freitag, dass Doué dem FCB sein „Ja“ gegeben haben soll. „RMC Sport“ und „Foot Mercato“ haben dies ebenso verneint wie Fabrizio Romano. PSG soll weiterhin im Rennen sein, berichtet Romano weiter. Diese sollen 60 Millionen Euro bieten, fünf Millionen als die Münchner. PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi soll in den vergangenen Tagen aufs Gaspedal getreten haben, um den Transfer zu verwirklichen.
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