Diese Woche konnte RB Leipzig endlich ihre ersehnte Europa-Erfahrung sammeln – passendes Timing für ein Zusammentreffen mit Borussia Mönchengladbach. Diese konnten schließlich letzte Saison auch in der Champions League auftreten, später dann in der Europa League. Heute folgt der direkte Vergleich unter dem Motto: Doppelbelastung gegen Start-Schwäche.
Fuball ist kein Kaffeeklatsch! Der Plausch und die Lästereien müssen zu anderer Zeit erfolgen. Die letzten Wochen waren und sind für die beiden Europa-Erfahrenden nämlich alles andere als unspektakulär. Schauen wir uns die letzen Wochen, sowie die aktuellen Verfassungen doch etwas genauer an.
Die Sachsen beschleunigen. Erstes Bundesliga-Spiel, 19.08.2017 und Leipzig ist bei Schalke 04 zu Gast. Diesmal aber nicht als rasanter Dosen-Klub – Nein, als Champions League-Teilnehmer. Wenige Wochen ist das erste Spiel gegen die AS Monaco nur noch entfernt. Doch was passiert? Leipzig verliert. Was nun? Ganz einfach – Siegen, und das tut Leipzig. Dann treten die Sachsen auch auf’s Gaspedal. In der Bundesliga mit einer Niederlage zu beginnen war erst der Startschuss für das Team unter Trainer Ralph Hasenhüttl und Sportdirektor Ralf Rangnick.
Und diese Woche war es dann soweit – Champions League! Der Gegner: Monaco. Ihr erinnert euch vielleicht – Französischer Meister? Mbappé? Sie wissen schon, nicht Paris, sondern der andere Verein. Was soll’s, Paris St. Germain hat sich den Platz in den Redaktionen gesichert, Monaco muss da kürzer treten. Im Vergleich sind die Monegassen zumindest ein besseres Los aus Topf A. Und Leipzigs internationales Debüt muss sich nicht verstecken – Unentschieden und ein gutes Spiel abgeliefert.
Diese Form sollte unbedingt beibehalten werden. Wir sind mitten in den englischen Wochen und als Champions League-Teilnehmer sind diese umso härter. Auch Leipzig wird die Doppelbelastung zu spüren bekommen und kräfitg rotieren müssen. Das wird morgen gegen Gladbach wohl beginnen.
Bei der Borussia aus Gladbach tritt man in den letzten Wochen auf die Bremse. Na gut, das Rhein-Derby zum Saison-Start gegen Köln wurde gewonnen, was die Euphorie auf die neue, bessere Saison anfeuern durfte. Doch seitdem ist leider nicht mehr viel auf dem Punktekonto geschehen. Ein Punkte durfte in der Tabelle noch hinzugefügt werden. Ein gegensätzlicher Verlauf zu Leipzig. Während die sich auf der Überholspur befinden, sitzen die Gladbacher auf der rechten Spur hinter einem LKW fest – Genug mit der Autobahn-Metapher.
Trotz der fehlenden internationalen Präsenz, werden die nächsten Tage auch in Gladbach schwierig genug. Punkte müssen erarbeitet, Leistungen damit verbessert werden. Gladbach kann einen Sieg gegen Leipzig demnach gut vertragen. Die Mannschaft rund um Trainer Dieter Hecking und Sportdirektor Max Eberl wird präzise an der Fehleranalyse sitzen.
RB Leipzig hat eine besonders offensivstarke Mannschaft. Besonders einer hat sich in den ersten Spielen der neuen Saison in den Vordergrund gekickt: Timo Werner. Der DFB-Stürmer glänzt sowohl im Nationalmannschafts-Dress, als auch in der Torjäger-Liste mit seinen 3 geschossenen Liga-Toren.
Naby Keita und Emil Forsberg dürfen ebenfalls nicht vergessen werden.
Der 22-jährige Mittelfeldspieler Keita hatte schon im Spiel gegen Monaco mit seinen Adduktorenproblemen zu kämpfen. Da dem Trainer eine Vielzahl von Spielern zur Auswahl stehen, bietet es sich an Keita zu schonen, da weitere wichtige Spiele anstehen. Hasenhüttl muss sein Gespür für Rotation beweisen und die richtige, fitte Mannschaft auf den Platz schicken. Dann stehen die Chancen auf einen Sieg gegen die Borussen gut.
Bei den Gladbachern stellt sich die Lage etwas komplizierter dar. Stindl, Raffael und Hazard ohne Offensiv-Kraft – keine Tore der drei bisher. Dazu kommen die zahlreichen Verletzten. Darunter auch auf längere Zeit Ibrahima Traoré und Josip Drmic.
Hecking muss die Offensive in Schwung bringen. Denn Die Tore erzielten bisher nur die Defensivspieler. Für sein Team spricht jedoch ihre sehr gute Auswärtsbilanz. Zudem sollte Gladbach ohne englische Woche ausgeruht und fit ins Bundesliga-Spiel gegen Leipzig gehen. Die Vorbereitungszeit war damit deutlich größer als die der Leipziger.
Es wird sowohl den Spielern, als auch den Trainern eine gute Leistung abverlangt. Hecking muss die Unsicherheiten seiner Mannschaft beseitigen und Hasenhüttl darf sich in seiner Rotation nicht verfangen und ein möglichst eingespieltes, fittes Team zusammenstellen. Für Leipzig die Chance, sch nicht von den englischen Wochen aus dem Konzept bringen zu lassen. Für Gladbach eine Möglichkeit des Befreiungsschlages.
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