Fjörtoft über Sörloth: „Braucht dieses verdammte erste Tor“
Anders als Nationalteamkollege Erling Haaland, hat RB Leipzigs Alexander Sörloth in der Bundesliga nach wie vor Ladehemmungen vor dem Tor und ist noch ohne eigenen Treffer. Ex-Bundesligastürmer Jan-Åge Fjörtoft leidet mit seinem Landsmann und ist sich sicher, dass der Knoten irgendwann platzt.
Zu viel Druck für Sörloth?
Null Scorer-Punkte in neun Pflichtspieleinsätzen – Sörloth kann in Deutschland noch nicht an seine Leistungen aus der vorherigen Saison in der Türkei anknüpfen. „Alexander braucht einfach dieses verdammte erste Tor! Ich kann nicht in den Kopf von ihm reinschauen. Aber ich kann mir vorstellen, was in ihm vorgeht. Du kommst aus einer anderen Liga, aus einem anderen Land und willst es allen zeigen“, ordnete Fjörtoft gegenüber der „Bild“ die Situation des Leipzigers ein.
Einen direkten Vergleich von Sörloth mit Torgarantie Haaland findet der norwegische Kultstürmer für ungerecht. „Der kam nach Dortmund und hat sofort Tore gemacht“, so der 53-Jährige über den BVB-Angreifer. „Erling ist hinter Robert Lewandowski der zweitbeste Stürmer der Welt. Der hat einen Lauf und sprintet jedes Mal mit der Überzeugung vors Tor um zu treffen. Alex fehlt derzeit dieses Selbstvertrauen.“
„Leipzig hat Potenzial in ihm gesehen“
Für die nahe Zukunft gibt sich Fjörtoft dennoch optimistisch und ist der Meinung, dass es mit Sörloth und RBL noch klappen könnte: „Leipzig hat Potenzial in ihm gesehen. Und das wird Julian Nagelsmann aus ihm herausholen.“ Fragt sich nur, wie lange die Verantwortlichen bei den Sachsen noch geduldig bleiben, immerhin kostete Sörloth 20 Millionen Euro Ablöse. Am Samstag wartet für den 24-Jährigen gegen Aufsteiger Bielefeld die nächste Möglichkeit, endlich zu scoren.
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