Für Benjamin Henrichs verlief die erste Saison bei RB Leipzig alles andere als zufriedenstellend. In der Bundesliga lief er lediglich neunmal auf. Das liegt aber vor allem daran, dass Henrichs zuletzt aufgrund von Knieproblemen pausieren musste. Nun will er einen kleinen Neuanfang starten.
Bis zum Saisonende ist Benjamin Henrichs von der AS Monaco ausgeliehen. Für die Leipziger besteht eine Kaufoption am Ende der Saison. Ob die Sachsen diese aktivieren werden, steht aber noch in den Sternen. Denn aufgrund seiner jüngsten Verletzung konnte Henrichs noch nicht vollends einen Eindruck hinterlassen.
Zuvor stand er nur dreimal in der Start-Elf von RB. In seinen Einsätzen spielte der ehemalige DFB-Nationalspieler solide. Zuletzt hatte Talent Tyler Adams die rechte Seite bei Leipzig besetzt. Einen großen Zwang Henrichs zu halten, hat der aktuell zweitplatzierte der Liga also nicht. Für die Breite, die RB auch in der nächsten Saison brauchen wird, stellt Henrichs aber eine gute Option dar.
Geht es nach dem Rechtsverteidiger, bleibt er auch über den Sommer hinaus bei dem Bundesligisten. „Es ist auf jeden Fall mein Ziel, in Leipzig zu bleiben. In der Zeit, in der ich hier bin, habe ich gesehen, was in dem Verein steckt und wie viel Potenzial noch vorhanden ist“, erklärt er im interview mit dem „kicker“ seine Position.
Die vereinbarte Kaufoption für Henrichs soll bei 15 Millionen Euro liegen. Da auch Leipzig im Sommer auf dem Transfermarkt vorsichtig agieren will, könnte der Bundesligist auch auf eine geringere Ablöse pokern und vorerst die Option verstreichen lassen. Sein aktueller Marktwert wird auf zwölf Millionen Euro taxiert (Quelle: „Transfermarkt“). Im Sommer werden zudem die Ablösen für die fixierten Transfers von Angelino (18 Millionen Euro), Josko Gvardiol (16 Millionen Euro) und Mohamed Simakan (15 Millionen Euro) fällig.
Henrichs selbst hat sein Comeback mittlerweile auf dem Platz gegeben. Nun heißt es für ihn, noch einmal Vollgas zu geben und eine sportliche Alternative für Trainer Julian Nagelsmann zu sein, den er sehr lobt: „Das ist anders, als ich das bisher in meiner Karriere erlebt habe. Abseits der Spielersitzungen oder des Trainings verhält er sich wie ein Teammitglied und drückt dir auch mal einen Spruch. Als Trainer ist er sehr detailversessen. Selbst in englischen Wochen werden Inhalten auch nach dem Training noch in Videosessions nachbesprochen.“
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