Nach nur kurzer Zeit verließ Angelino Manchester City schon wieder. Für rund zwölf Millionen Euro kam er erst im Vorfeld der Saison aus Eindhoven zu dem englischen Meister. Ein halbes Jahr später ging es aufgrund der harschen Konkurrenz-Situation weiter nach Deutschland. Seitdem weiß der Spanier in der Bundesliga voll zu überzeugen. Ein fester Kauf scheint derzeit wahrscheinlich.
Der Wechsel nach Leipzig zu RB war kein Zufall. Denn bei dieser Leihe profitiert sowohl der Linksverteidiger, als auch das englische Top-Team von dem Umstand, dass Leipzig in Julian Nagelsmann einen Trainer hat, der ein ähnliches Profil wie Pep Guardiola aufbietet. Zwischen den beiden Übungsleitern sieht Angelino auch Ähnlichkeiten in der offensiven Philosophie, wie er der „Sport Bild“ sagte.
Eine wirkliche Eingewöhnung brauchte der 23-Jährige nicht. Auf Anhieb glänzt der spielfreudige Linksfuß im System von Nagelsmann. Deshalb scheint es realistisch, dass sich die Leipziger dazu bewegen, seinen Arbeitsvertrag zu erweitern. Mit einer Ablöse von mindestens 20 Millionen Euro dürfte in diesem Fall zu rechnen sein.
„Es gibt natürlich eine zeitliche Begrenzung. Aber es ist nicht so, dass wir in den nächsten vier Wochen entscheiden müssen“, erklärt Sportdirektor Markus Krösche der „BILD“ hinsichtlich eines Transfers. So will man sich bei den Sachsen also nicht unter Druck setzen. Zudem braucht man bei RB auch noch mehr finanzielle Planungssicherheit für den Sommer. Wichtige Themen in dieser Agenda sind natürlich die mögliche Qualifikation zur Champions League, sowie ein möglicher Top-Abgang von Nationalstürmer Timo Werner.
Krösche macht allerdings keinen Hehl daraus, dass man sich aufseiten des Bundesligisten eine langfristige Zusammenarbeit wünscht: „Fakt ist: Als Spieler und Charakter passt Angelino hervorragend zu uns“. Die Tendenz geht in die Richtung des Verbleibs des Spaniers in der Bundesliga. Auch für den Muster-Profi scheint ein Verbleib im Bereich des möglichen. „Ich fühle mich sehr wohl in Leipzig. Ich muss mich auf RB konzentrieren“, hatte er der „Sport Bild“ gesagt.
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