Krösche ist sich sicher: Leipzig wird in der Zukunft „noch erfolgreicher“
Seit rund einem Monat ist Markus Krösche inzwischen Sportdirektor bei Rasen-Ballsport Leipzig. Doch Leipzig ist nicht der einzige Klub gewesen, der sich diesen Sommer um den 38-Jährigen bemühte, nachdem dieser mit Paderborn einen Durchmarsch von der dritten Liga in die höchste deutsche Spielklasse hingelegt hatte. Mit dem Portal „Spox“ sprach Kösche jetzt über die zahlreichen Anfragen, seinen neuen Klub sowie Julian Nagelsmann.
Krösche: „Es war ein idealer Zeitpunkt“
„Ich war überrascht“, sagt Krösche über die vielen Anfragen. „Jedoch bin ich nun auch schon ein paar Jahre im Geschäft und weiß, wie eine solche Lawine entstehen kann – sowohl im Erfolgsfall, als auch bei Misserfolg. Ich habe mich daher nicht wie der Größte gefühlt, sondern konnte das alles gut einordnen“, erklärt der Ex-Profi. Die Entscheidung, Paderborn zu verlassen, sei indes schon relativ früh mit dem immer wahrscheinlicher gewordenen Aufstieg gefallen. „Ich musste einfach überlegen, wohin ich persönlich genau möchte und wie die Möglichkeiten auf Weiterentwicklung in Paderborn aussehen“, verrät Krösche. Durch den Aufstieg sei für ihn die Mission in Paderborn jetzt gewissermaßen vollbracht gewesen. „Ich konnte ein funktionierendes, nachhaltig aufgestelltes System hinter mir lassen. Es war ein idealer Zeitpunkt, den nächsten Schritt zu gehen“, meint der 38-Jährige.
Am Ende entschied sich Krösche dann bekanntlich für Leipzig als nächste Karriere-Station. Aus folgendem Grund: „Spaß, Mut und Überzeugung: Diese drei Eigenschaften sind mir schon mein Leben lang extrem wichtig gewesen – und das strahlte Leipzig für mich immer aus – auf und neben dem Platz. Daher passen der Verein und auch Julian Nagelsmann als Trainer perfekt zu mir. Ich finde, es sind alle Voraussetzungen gegeben, um in den nächsten Jahren noch erfolgreicher zu werden“, sagt Krösche. Mit Nagelsmann könne sich Krösche, der selbst schon in Paderborn und Leverkusen als Trainer aktiv gewesen ist, „sehr gut und kongruent austauschen. Wir sehen viele Dinge wie gewisse Spielprinzipien und -abläufe ähnlich und tauschen uns auch auf Augenhöhe aus.“