Tedesco ist seit Dezember des letzten Jahres der neue Trainer von RB Leipzig. Der Deutsch-Italiener konnte durchaus von sich überzeugen, deshalb möchten die Roten Bullen den Vertrag des Trainers gerne verlängern, jedoch soll er zum jetzigen Zeitpunkt eine Verlängerung ablehnen.
Laut der „Bild“ sei Tedesco aktuell nicht bereit, seinen bis 2023 laufenden Vertrag zu verlängern. Der Klub will nicht in die neue Saison gehen, ohne seine Zukunft geklärt zu haben. Aber der 36-Jährige will sich nicht unter Druck setzen und sich mit dem Thema frühstens im Winter beschäftigen.
Aufgrund seiner früheren Erfahrungen als Trainer wird der ehemalige Chefcoach vom FC Schalke 04 sein Arbeitspapier nicht vorzeitig ausweiten. Dazu sagte Tedesco gegenüber der „Bild“: „Ich bin auch entspannt, wenn es um Verlängerung geht. Ich habe auf Schalke für zwei Jahre unterschrieben, habe dann um vier Jahre verlängert – das Ergebnis kennen Sie.“
2018 hatte Tedesco bei den Knappen verlängert, doch er konnte nicht an seiner starken Debütsaison anknüpfen. Am Ende wurde er vorzeitig entlassen.
„Der Verein kam mit dem Thema auf mich zu, und alle wissen, dass ich mich wohl fühle. Trotzdem habe ich darum gebeten, das Thema erst einmal ein wenig nach hinten zu schieben. Ich glaube und hoffe, dass der Verein das verstanden hat“, so der 36-Jährige im Interview mit dem „kicker“.
Tedesco weiter: „Es gibt gerade doch wichtigere Themen als meine Person. Wir können im November oder Dezember sprechen, während der WM-Pause.“
Wegen seiner schlechten Erfahrung auf Schalke, will sich Tedesco Zeit lassen: „Ich will jetzt keine bösen Geister rufen oder abergläubisch klingen: Aber wir haben jetzt eine wichtige Vorbereitung, ein offenes Transferfenster und einen frühen Start mit dem Supercup-Finale gegen Bayern. Darauf wollen wir den ganzen Fokus legen“, so der Übungsleiter von RB.
Tedesco ist erst seit einem halben Jahr Trainer des DFB Pokalsiegers von 2022 und will erstmal beobachten, wie der Kader sich nach Ab- und Zugängen verändert.
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