Am Samstag kommt es zum ersten Aufeinandertreffen überhaupt zwischen RB Leipzig und dem VfB Stuttgart. Beide Vereine konnten ihre vergangene Bundesliga-Partie für sich entscheiden. RB Leipzig gewann mit 3:2 in Dortmund, der VfB siegte mit einem Last-Minute-Treffer von Chadrac Akolo mit 2:1 gegen Tabellenschlusslicht 1. FC Köln.
Es scheint so, als würde RB Leipzig langsam ins Rollen kommen. In der Bundesliga konnte man die letzten drei Partien eindrucksvoll gewinnen. Auch in der Champions-League überzeugte man am Dienstag und gewann mit 3:2 gegen den FC Porto. Durch die Tore von Willi Orban, Emil Forsberg und Jean-Kévin Augustin endete das Spiel 3:2 für die Sachsen und bedeuteten den ersten Sieg auf internationaler Bühne. Daheim ist Leipzig in dieser Saison noch ungeschlagen, sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League. Ob dies nun ausgerechnet der VfB Stuttgart ändern kann? Es bleibt zu bezweifeln, denn der VfB hat auswärts bisher alle Spiele verloren.
Die Stärke der Mannschaft von Ralph Hasenhüttl liegt defintiv in der Offensive, denn dort konnte man bisher 15 Treffer erzielen. Die Defensive ist mit zehn Gegentoren eher im unteren Tabellenbereich angesiedelt. Zum Vergleich: Der SV Werder Bremen, die aktuell auf Platz 17 stehen, haben lediglich neun Gegentreffer kassiert. RB Leipzig lag in dieser Saison in der Bundesliga bereits 283 Minuten in Führung. Das ist der dritthöchste Wert des Wettbewerbs.
Trainer Ralph Hasenhüttl muss lediglich auf einen Akteur verzichten und das ist Stefan Ilsanker, der sich gegen Borussia Dortmund innerhalb von drei Minuten zwei gelbe Karten eingehandelt hat. Wie Hasenhüttl ankündigte, wird Timo Werner (Blockade der Halswirbelmuskulatur und des Kiefergelenks) nach dreiwöchiger Pause erstmals wieder zum Einsatz kommen. Damit trifft der 21-Jährige erstmals auf seinen Jugendverein.
Beim VfB Stuttgart sieht das definitiv schlimmer aus. Denn man hat ganze sechs Langzeitverletzten: So fehlen Marcin Kiminski (doppelter Bänderriss im Sprunggelenk), Christian Gentner (Kopfverletzung), Matthias Zimmermann (Bänderriss), Carlos Mané (Knorperlschaden im Knie) und Anastasios Donis (Schultereckgelenkssprengung). Bis auf Christian Gentner kann man bei allen von einer Ausfallszeit von mindestens sechs Wochen sprechen.
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