Leipzig hat ein Auge auf Willem Geubbels geworfen
Das Konzept „Supertalente“ zu kaufen und dann zu versuchen, diese weiter an die Spitze des Weltfußballs zu führen, ist bei RB Leipzig nichts Neues. Auch im abgelaufenen Transferfenster war der Vizemeister daher am 16-jährigen Umaro Embalo von Benfica Lissabon interessiert. Der Wechsel platzte letztlich jedoch an Vorstellungen des Spieler-Umfeldes. Mit Willem Geubbels von Olympique Lyon scheinen die Sachsen bereits das nächste Talent für eine mögliche Verpflichtung ausgemacht zu haben.
Topvereine locken Geubbels
Willem Geubbels ist derzeit das große Thema bei Olympique Lyon. Der Linksaußen feierte im September sein Ligadebüt, nur einen Monat nach seinem 16. Geburtstag. Im Dezember durfte er sogar schon einmal in der Europa League ran. Sein Verein hält große Stücke auf ihn – allerdings tun dies auch, zum Leidwesen von Lyon, viele andere. Kurz nach seinem ersten Spiel in der Ligue 1 wurde Geubbels schon unter anderem mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht. Laut Medien waren die vom Rekordmeister gebotenen acht bis neun Millionen Euro – zu wenig für Lyon.
Auf Dauer dürfte es schwierig für die Franzosen werden, den Junioren-Nationalspieler zu halten. Der Verein versuche derzeit, Geubbels einen langfristigen Profivertrag zu geben. Da andere Klubs aber vermutlich bessere Gehälter bieten können, ohne dabei in die Regionen von Stammspielern vorzustoßen, scheint es auch möglich, dass der Spieler lieber andernorts unterschreiben würde. Aktuell besitzt das Nachwuchstalent einen Ausbildungsvertrag, der noch bis 2019 läuft.
Leipzig hat bereits bei Lyon vorgefühlt
Möglicherweise führt ihn sein Weg nach Deutschland. Mit RB Leipzig scheint der nächste Bundesligist sein Glück versuchen zu wollen. Wie die französische „L’Équipe“ berichtet, könnte RB potentiell die Nase im Rennen um den Youngster vorn haben. Die „Bullen“ sind demnach der bisher einzige Verein, der schon einmal bei Olympique Lyon vorgefühlt haben soll. Die Vermutung, dass sogar bereits ein mündliches Angebot von rund 15 Millionen Euro für Geubbels abgegeben wurde, äußert die Zeitung ebenfalls.