Leipzig hat Schmerzgrenze für Forsberg – Larsson: „Er muss den nächsten Schritt machen“
Nachdem die Trainer-Frage in Leipzig nun endgültig geklärt ist, widmet man sich noch einmal verstärkt der Planung des Kaders. Der Abgang eines Leistungsträgers könnte dabei noch einmal Bewegung reinbringen. Obwohl Ralf Rangnick vor wenigen Wochen noch ausschloss, den Schweden ziehen zu lassen, scheint ein Wechsel jetzt möglich. Einem Bericht der „SPORT BILD“ zufolge, liegt die Schmerzgrenze von Leipzig für Forsberg bei rund 50 Millionen Euro. Interessenten für den Angreifer gibt es innerhalb Europas zu Genüge.
Rangnick: „Würden ihn gern behalten“
„Wir lassen keine Leistungsträger gehen. Und Emil gehört dazu“, lehnte Rangnick einen Wechsel von Forsberg vor wenigen Wochen noch vehement ab. Inzwischen klingt der Manager und Trainer von Leipzig anders. „Wir würden ihn gern behalten“, verrät der 60-Jährige zurückhaltend. „Ob es aber auch so kommt, müssen wir abwarten. Erst nach der Weltmeisterschaft kommt so richtig Bewegung in den Transfermarkt“, weiß Rangnick.
Bei dem Turnier in Russland konnte Forsberg abermals auf sich aufmerksam machen. Im Achtelfinale gegen die Schweiz erzielte er den entscheidenen Treffer. Für Henrik Larsson ist die Sache damit klar. „Jetzt muss er den nächsten Schritt machen“, findet der einstige Schweden-Star. „Emil ist schon jetzt ein richtig guter Fußballer. Er ist sehr trickreich auf dem Platz, er ist ein guter Vorlagengeber, er erzielt Tore selbst und schießt gefährliche Freistöße“, führt Larsson die Qualitäten von Forsberg auf. Mit der AS Rom, dem FC Arsenal, Inter Mailand und Atlético Madrid sollen vier Top-Klubs ihre Fühler nach dem 26-Jährigen ausgestreckt haben. Ein Wechsel von Forsberg, dessen Marktwert aktuell auf 25 Millionen Euro taxiert wird, erscheint wahrscheinlicher denn je.