Leipzig: Ist der Knoten nun endgültig geplatzt?
Mit einem verdienten 2:1-Erfolg konnte RB Leipzig am letzten Spieltag Borussia Dortmund bezwingen. Dem neuen RB-Trainer Jesse Marsch gibt der Erfolg über den Zweitplatzierten aus Dortmund sicherlich wieder etwas Ruhe. Nachdem die Sachsen Schwierigkeiten zum Saisonstart hatten, könnte dieser Sieg ein Wendepunkt in der noch jungen Saison sein. Auf einen Champions-League-Platz haben die Sachsen aktuell nur noch einen Punkt Rückstand. Auch zu Saisonbeginn spielte die Mannschaft nicht unbedingt schlecht, jedoch war die Chancenverwertung schlichtweg mangelhaft. Dies hat sich in den letzten Wochen verbessert.
Christopher Nkunku bringt Leipzig auf ein Top-Niveau
Großen Anteil am Sieg über den BVB hatte, wie so oft in der bisherigen Spielzeit, der Franzose Christopher Nkunku. Ein Tor und eine Vorlage steuerte der 23-Jährige zum wichtigen Sieg bei. Der offensive Mittelfeldspieler kommt in der laufendenden Spielzeit bereits auf 18 Scorerpunkte für den Champions-League-Teilnehmer.
Sofern Nkunku diese Form beibehält, kann er der absolute Unterschiedsspieler bei den Leipzigern werden. Da Neuzugang Andre Silva sich noch nicht wirklich etablieren konnte, wird Nkunku zurzeit auch oft im Sturmzentrum eingesetzt. Auf dieser zentralen Position kommen seinen Stärken noch einmal mehr zur Geltung.
Wieder etwas Ruhe für Jesse Marsch?
Insbesondere für RB-Trainer Marsch kommt der Sieg über den Konkurrenten zu einem wichtigen Zeitpunkt. „Es war wichtig für uns, einen solchen Sieg zu erringen. Wir haben schon in den vergangenen Wochen gut gespielt, dafür war der Sieg heute sehr, sehr wichtig. Wir haben uns endlich belohnt“, erklärte der 47-Jährige die Bedeutung des 2:1-Erfolges. Trotz des Sieges fanden sich die anfänglichen Saisonprobleme auch in diesem Spiel wieder. „Wir haben es uns wieder schwer gemacht, wir hätten drei, vier klare Tore mehr machen können“, fügte Marsch hinzu.
Infolge des schwachen Startes hat RB keine Chancen mehr auf ein Weiterkommen in der Champions League. Bei zwei verbleibenden Gruppenspielen gegen Brügge und Manchester City besteht nur noch die Chance auf die Teilnahme in der Europa League. Mit nur einem Punkt und drei Punkten Rückstand auf Brügge, ist diese Aufgabe keinesfalls einfach. Sofern die Sachsen die Form aus den letzten Spielen beibehalten, kann dies dennoch möglich sein. Auch in der Bundesliga warten in den kommenden Wochen mit Hoffenheim, Leverkusen und Union Berlin herausfordernde Aufgaben.
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