Leipzig: Krösche will Erholung statt Shopping
In ihrer Freizeit fliegen viele Fußballprofis gerne mal für einen Tag zum Shopping nach Paris oder eine andere Großstadt. Bei Rasenballsport Leipzig sieht man das jedoch nicht gerne und schiebt dem nun einen Riegel vor.
Krösche: „Das verursacht Stress“
Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche, der vor der Saison vom SC Paderborn zu den Roten Bullen wechselte macht gegenüber dem Westfalen-Blatt deutlich, was er von solchen Reisen hält. „Es ist bei uns nicht gern gesehen, wenn Spieler während einer normalen Trainingswoche an ihren freien Tagen durch Europa fliegen. Wenn du anderswo La Paloma machst und dann wieder zurückfliegst, dann verursacht das Stress, es belastet dich“, erklärt Krösche. Einer der Gründe für diese neue Regel war das Verhalten von Jean-Kevin Augustin. Dieser nutzte in der vergangenen Saison immer wieder mal seine freien Tage zum Shopping im Ausland.
Nicht-Nationalspieler dürfen verreisen, aber nicht zu weit weg
Während ein Teil der Leipziger Mannschaft mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften unterwegs ist, bekam der in Leipzig gebliebene Teil von Mittwoch bis Sonntag frei. Verreisen dürfen die Spieler zwar, jedoch nur bis nach Mallorca, nicht aber weiter weg. Krösche dazu: „Julian (Nagelsmann) hat damit gute Erfahrungen gemacht, es macht Sinn. Weil man neben der körperlichen auch immer die mentale Belastung der Spieler sehen muss.“